Donnerstag, 9. Februar 2006

Zusammenfassung der einzelnen Beitraege

so ich hoffe, es hat alles geklappt mit dem kopieren. habe an sich alles 1 zu 1 kopiert. wenn dennoch was fehlen sollte oder ein "THEMA" nicht so gut getroffen ist, aendert es oder sagt mir was ich aendern soll. jo ich weiss nun auch nicht in wie fern wir nun noch diesen beitrag mit den namen der gruppenmitglieder machen sollen oder nicht ?!

Seite mit einer umfangreichen LINKsammlung zum Thema Hochbegabung !!!

http://www.hochbegabungs-links.de/
hans_b - 18. Jan, 00:06

Tests

http://www.psychologie.uni-kiel.de/testothek_tests_nach_bereichen.html#zweieins

auf dieser seite findet man viele bedeutungen der kuerzel von tests

hmm, habe mal versucht ein paar von diesen tests zu gesicht zu bekommen. leider kosten die sehr viel geld. und so habe ich nur diesen test gefunden

http://www.xyz.at/xyz/gratis/pdf.php

dort gibts auch son gratis bewertungs/auswertungs programm allerdings wertet er es erst gegen bares aus....
hans_b - 18. Jan, 00:03

Beratungsangebot wurde erweitert...

Zu Beginn des Schuljahres 2004/2005 hat das Land Schleswig-Holstein das Beratungsangebot für Kinder mit besonderen Begabungen erheblich erweitert.

Es beraten jetzt im Bereich:

Vorschule:

Frau Renate Bock
Tel. 04532 / 28 11 92
Mo: 17:00 bis 18:30 Uhr

Grundschule:

Frau Michaela Krause
Tel. 04535 / 299 635
Mi: 16:00 bis 18:30 Uhr

Weiterführende Schule:

Frau Andrea Schönberg
Tel. 04845 / 790 61 46
Mo: 14:00 bis 15:00 Uhr
Di: 19:00 bis 20:00 Uhr

Herr Rüdiger Gruhn
Tel. 04106 / 62 79 84
Di: 18:00 bis 20:00 Uhr
Do: 18:00 bis 20:00 Uhr



Die Beratungslehrer stehen Ihnen nicht nur für eine telefonische Beratung zur Verfügung. Sie führen, soweit es Ihre Zeit zulässt, auch Fortbildungen im Rahmen der schulinternen Lehrerfortbildung durch (sog. SchiLf-Tage).


Silke Thon

Quelle: http://www.lernnetz-sh.de/index.php?id=364&style=&layout=
hans_b - 10. Jan, 20:33

Was wird in Schleswig-Holstein im bereich "Hochbegabtenfoerderung" unternommen

Schülerstipendien für begabte Zuwandererkinder

Ausschreibung in Schleswig-Holstein läuft!



Bewerbungen können bis zum 12. Dezember 2005 eingereicht werden.

Das START-Stipendienprogramm will Zuwandererkarrieren in Deutschland den Weg zum Erfolg bereiten – als Ansporn zur Integration, als "Investition in Köpfe" und als positives Signal in unsere Gesellschaft hinein. START-Stipendiaten sind gesellschaftlich engagierte, leistungsstarke Schülerinnen und Schüler mit Migrationshintergrund der 8. bis 13. Jahrgangsstufe. In Schleswig-Holstein haben die Deutsche Bank Stiftung – Stiftung Handelsbank in Lübeck, die Dräger-Stiftung, die Gemeinnützige Hertie-Stiftung und die Possehl-Stiftung gemeinsam mit dem Ministerium für Bildung und Frauen das Projekt „START – Schülerstipendien für begabte Zuwanderer“ ins Leben gerufen. Zum heutigen Beginn der Ausschreibung stellt die Ministerin für Bildung und Frauen, Ute Erdsiek-Rave, gemeinsam mit Vertretern der Stiftungen das Modellprojekt in einer Pressekonferenz der Öffentlichkeit vor. START gibt es inzwischen in acht Bundesländern, u.a. in Bremen und Hamburg, mit denen Schleswig-Holstein einen START-Verbund bilden wird. In den nächsten drei Jahren soll das Programm auf insgesamt 14 Bundesländern ausgeweitet werden.

Die Stipendiaten erhalten ein Bildungsgeld von 100 € monatlich sowie einmalig eine PC-Grundausstattung mit Internetanschluss. Daneben wird eine ideelle Förderung den Bildungserfolg wesentlich unterstützen. Dazu gehören unter anderem Beratungsangebote im Bereich der Ausbildungs-, Studien- und Lebensplanung, halbjährliche Bildungsseminare und ein bundesweites Jahrestreffen aller Stipendiaten sowie verschiedene regionale Bildungs- und individuelle Förderangebote.

Zum Frühjahr 2006 werden erstmalig in Schleswig-Holstein elf Stipendiaten der Jahrgangsstufen 8 bis 12 aufgenommen. Bewerbungsschluss hierfür ist der 12. Dezember 2005.

In allen allgemeinbildenden Schulen des Landes sowie vielen Anlaufstellen für Migranten liegen die START-Broschüren mit dem Bewerbungsformular aus.

Neben der Selbstbewerbung der Schülerinnen und Schüler ist das Gutachten einer Lehrkraft oder des Schulleiters erforderlich. Auswahlkriterien sind gute bis sehr gute schulische Leistungen und gesellschaftliches Engagement. Auch der soziale und familiäre Hintergrund der Kandidaten wird mit berücksichtigt. Über die Aufnahme entscheidet eine unabhängige Kommission, die sich aus Vertretern der Stiftungen, erfahrenen Pädagogen und Vertretern des Ministeriums zusammensetzt.

Interessierte Zuwandererkinder mit Wohnsitz in Schleswig-Holstein können ihre

Bewerbungen bis zum 12. Dezember 2005 senden an das Ministerium für Bildung und Frauen, Jochen Frese (Landeskoordinator START-Schleswig-Holstein), Brunswiker Str. 16 – 22, 24105 Kiel.

Zusätzliche Informationen finden Sie unter http://www.start.ghst.de und hier erhalten Sie weitere Ausschreibungsunterlagen sowie Hilfe bei der Bewerbung: jochen.frese(at)mbf.landsh.de oder 0431-988-2409.


Quelle: http://www.lernnetz-sh.de/index.php?id=hochbegabung
hans_b - 9. Jan, 12:54

Ablauf einer schulpsychologischen Einzelfall-Untersuchung zum Thema besondere Begabungen

Taggi

Kinder mit besonderen Begabungen

Erkennen – Beraten – Fördern


hier der link zum download: http://hansb.twoday.net/files/hochbegabte/

hans_b - 9. Jan, 12:51

Konzept zur Förderung hochbegabter Schülerinnen und Schüler in Berlin

foerderkonzept_hochbegabung (pdf, 200 KB)

„Der Mensch besteht aus mehr als Kopf undVerstand. Bildung ist Persönlichkeitsentwicklung.Da geht es um Geist und Gefühl, Körper undSeele. Bildung hat ihren eigenen Sinn undeigenen Wert, jenseits aller Nützlichkeit imArbeitsleben.“
Bundespräsident Johannes Rau
am 11.02.2004
auf der Kölner Bildungsmesse Didactica


hohier sieht man mal ein konzept wie es in berlin mit der hochbegatenfoerderung aussieht. berlin ist das einzige bundesland welches die foerderung ins schulgesetz mit aufgenommen hat.

Zitat aus dem oben stehenden link:

"Aufnahme des Rechtsanspruches auf Förderung von Schülerinnen und Schülern mit besonderen Begabungen und hohen kognitiven Fähigkeiten im Schulgesetz (§ 4 Absatz 3). Einen Rechtsanspruch gibt es sonst bundesweit nicht."

ich finde die methoden und die arten wie sie die foerderung der kinder anstellen recht interessant und auch sinnvoll in einigen punkten. wie auch beschrieben wird, ist dieses bis jetzt nur in Berlin so. der grund dafuer ist das berlin ein "stadtbundesland" ist. somit besteht auch die moeglichkeit die kinder nicht durch zu weite entfernungen von eltern und freunden zu unterrichten.

http://www.senbjs.berlin.de/bildung/bildungspolitik/hochbegabung/foerderkonzept_hochbegabung.pdf
hans_b - 9. Jan, 12:30

Definitionen

Hochbegabung

Allgemein: Hochbegabte Kinder zeichnen sich durch sehr früh entwickelte, weit überdurchschnittliche Fähigkeiten und Interessen aus, durch die sie Gleichaltrigen oft beträchtlich voraus sind. Dies kann den logisch-mathematischen, den sprachlichen, den musikalischen, den bildnerisch-künsterischen, den sportlichen oder den sozialen Bereich - manchmal auch mehrere dieser Bereiche gleichzeitig - betreffen.

IQ-bezogen: IQ > 130

http://www.bkjpp.de/hochbegabung/hochbegabung-as-ads.htm
hans_b - 23. Nov, 01:46

Definitionen

Hochbegabung

Hochbegabung bezeichnet in der Psychologie ein deutlich über dem Durchschnitt liegendes Maß an intellektueller Begabung. Als hochbegabt gelten (im wissenschaftlichen Sinne) alle Menschen, die in einem Intelligenztest einen IQ erreichen, der nur von 2-3 % der Gesamtbevölkerung erreicht wird. Intelligenztests sind meist so geeicht, dass dies entweder einem Wert von 130, 132 oder 145 entspricht.(Allgemein ab Prozentrang 97 der Normalverteilung der Bevölkerung --> typischer Grenzwert ab IQ 130, Höchstbegabung ab Prozentrang 99)

http://de.wikipedia.org/wiki/Hochbegabung
hans_b - 23. Nov, 01:42

Definitionen

Was versteht man unter Hochbegabung?

Im Allgemeinen spricht man von Hochbegabung, wenn das Kind einen IQ von über 130 vorzuweisen hat. Das ist insofern problematisch, als dass aussagekräftige Tests nicht vor dem 10. Lebensjahr durchgeführt werden können. Vor diesem Zeitpunkt können Tests nur Auskunft über den momentanen Entwicklungsstand geben. Da die Entwicklungsgeschwindigkeit bei allen Kindern unterschiedlich ist, sagt das nichts über die Intelligenz aus.

http://www.familienhandbuch.de/cmain/f_Aktuelles/a_Kindliche_Entwicklung/s_990.html
hans_b - 23. Nov, 01:41

Die OPTISCHE INTELLIGENZ

In dem netten Büchlein wird pro Aufgabentyp natürlich eine kurze Anleitung mit Beispiel gegeben. Auf meiner Seite hier fasse ich das alles noch ein wenig kürzer - viele von euch sind solchen Tests bestimmt schon einmal begegnet...also:

Figurenrästsel - welche Figur fehlt und passt am besten zu den anderen acht?
Optische Muster - welches Gesicht ist verändert worden?
Magische Ringe - Anleitung dabei!
Fremdkörper finden - sagt der Titel.
Würfel erkennen - ein Würfel in drei verschiedenen Positionen sind abgebildet, welcher der vier angebotenen Würfel (links) ist eine Variante des angegebenen Würfels (rechts - dreifach)?



Figurenrätsel:

Taggi

Taggi

Taggi

Taggi

Optische Muster erfassen:

Taggi

Die magischen Ringe:

Taggi
(Lösung am Ende)

Fremdkörper finden:

Taggi

Würfel erkennen:

Taggi

Taggi

Taggi

Taggi

Die Lösung:

Taggi

Ccow - Do, 29. Dez, 12:48

Der IQ-Test - was er aussagt uns was er bringt...

Hier findet ihr den IQ-Trainer, aus dem ich sämtliche Beispiele nehmen werde und aus dem ich dieses Vorwort zitiert habe:
"http://www.amazon.de/exec/obidos/ASIN/3517092061/qid=1135854945/sr=1-1/ref=sr_1_2_1/302-5172127-0044013"

Klischees und ihr wahrer Kern
Die Sprache bringt es and den Tag: Man spricht vom „zerstreuten Professor“ und von „Bauernschläue“. Die Begabungen sind in ganz unterschiedlichen Bereichen. Ein Professor gilt zwar als Inbegriff der Intelligenz, aber seine praktische Intelligenz ist manchmal recht bescheiden. Dagegen beweist der „dumme Bauer“ häufig viel Schlauheit. Alle seriösen IQ-Tests berücksichtigen dies. Es werden ganz verschiedene Aspekte getestet:
- Optische Intelligenz
- Praktische Intelligenz
- Sprachliche Intelligenz
- Rechnerische Intelligenz.

IQ-Tests und ihre Grenzen
IQ-Tests sind inzwischen zu einem festen Bestandteil der Bereiche „Arbeit“ und „Unterhaltung“ geworden. Zahlreiche Fernsehshows lassen Kandidaten gegeneinander antreten, aber auch Arbeitgeber und Institutionen lassen Bewerber erst einmal einen IQ-Test durchlaufen. Für solche IQ-Tests braucht es zwar Intelligenz, aber mit etwas Übung kann jeder seine Testergebnisse entscheidend verbessern. Ein nicht so hoher IQ-Wert sagt relativ wenig über die wahre Intelligenz des Probanden aus, vielmehr zeigt dieser Wert, dass die Person nur wenig Erfahrungen mit solchen Tests besitzt.

Übung macht den Meister
Wie in so vielen Bereichen gilt das Sprichwort „Übung macht den Meister“. Und genau dieses Ziel können Sie mit diesem Ratgeber erreichen: Trainieren Sie Ihre Fähigkeiten, IQ-Tests zu lösen. Wie bei Kreuzworträtseln werden Sie schon beim dritten oder vierten Test deutlich besser geworden sein. Der Grund ist einfach: Sie kennen inzwischen die „Muster“, nach denen solche Tests aufgebaut sind. Ob Sie dabei intelligenter geworden sind, sei dahingestellt. Sie erreichen auf jeden Fall höhere Testwerte.

Hoher IQ-Wert steht nicht für Erfolg
Auch wenn die IQ- und Rate-Shows manchmal einen glänzenden Gewinner, meistens jedoch sympathische Verlierer zeigen – ein hoher IQ-Wert ist mitnichten mit „Erfolg“ gleichzusetzen. Der Umkehrschluss zeigt es ganz klar: Nicht alle erfolgreichen Menschen haben einen hohen IQ. Selbstbewusstes Misstrauen gegen eine zu hohe Bewertung von IQ-Tests ist deshalb angebracht.
Der IQ ist wie die Schule: Trotz aller Mängel, die die Reduzierung einer Leistung auf eine Schulnote mit sich bringt, sind die Noten bis heute nirgends gänzlich abgeschafft. Denn ein kleines bisschen Wahrheit steckt immer in diesen Zensuren. Wer nur schlechte Noten oder nur schlechte IQ-Werte erhält, bei dem handelt es sich höchstwahrscheinlich nicht um den neuen „Einstein“.

Wie Sie ihren IQ-Wert erhöhen
Stellen Sie sich vor: Sie kennen die anstehende Mathe-Schulaufgaben schon und können sie schon am Tag zuvor einmal „zur Probe“ rechnen. Dann werden Sie sicherlich bis zum Prüfungstag nicht wesentlich besser in Mathematik werden, aber Ihr Prüfungsergebnis wird besser ausfallen. Der Grund: Sie haben die Aufgaben schon einmal geübt.
Nach genau diesem Muster können Sie auch Ihre IQ-Testwerte erhöhen: Üben Sie. Wenn Sie mehrere Beispiele davon kennen und beherrschen, wird Ihnen auch die soundsovielte Variante nicht mehr allzu viele Schwierigkeiten machen.

Trainieren Sie Ihren „Gehirnmuskel“
Betrachten Sie Ihr Gehirn wie einen „Muskel“. Jeder Sportler trainiert besonders diejenigen Muskeln, die er für seinen Sport braucht. Das ist von Sport zu Sport verschieden. Ein Golfspieler trainiert und übt deutlich anders als beispielsweise ein Langstreckenläufer.
Das ist auch bei IQ-Tests nicht anders. Lernen Sie die Muster, dann haben Sie schon die „halbe Miete“. Um solche Strickmuster erkennen zu können, müssen Sie allerdings die Tests auch machen. Und genau hierbei hilft ihnen dieses Buch: Sie finden hier einen großen und repräsentativen IQ-Test mit 200 Einzeltests. Machen Sie diesen Test – am besten mehrfach. Üben Sie die verschiedenen Typen von Fragen und machen Sie sich mit den Mustern vertraut. Es ist absolut erlaubt, bei den Lösungen nachzusehen, wenn Sie selbst keine Lösung finden. Bei der dritten, vierten Frage dieses Typs finden Sie dann die Lösung „wie von selbst“.
(Ausschnitte von Seite 6-8)
Ccow - Mo, 26. Dez, 16:36

Anmerkungen zu dem Fragebogen

Nun habe ich mich doch entschlossen, die mir zugeschickten Antworten zu veröffentlichen, weil sie unter Umständen für manch einen interessant sind. Taggi

Ich möchte nur hinzufügen, dass ich aus Gründen der Anonymität sämtliche Namen weggelassen habe... Taggi

Jule-online - 3. Feb, 10:32

...

Nun habe ich mich doch entschlossen, die mir zugeschickten Antworten zu veröffentlichen, weil sie unter Umständen für manch einen interessant sind.
Ich möchte nur hinzufügen, dass ich aus Gründen der Anonymität sämtliche Namen weggelassen habe... Taggi

Antworten auf den Fragebogen - Teil 6

1. Wann und wie seid ihr das erste Mal auf die Hochbegabung eures Kindes aufmerksam geworden?

Die Grundschulehrerin sprach uns Ende des ersten Schuljahres an und empfahl einen Klassensprung. Da war er sieben, knapp acht.

Wie alt ist euer Kind heute?

10 Jahre

Wurdet ihr bereits früher damit konfrontiert? Wie?

Meine Schwiegermutter sagte, er sei "sooooooooo intelligent". Ich habe den Gedanken immer weit weg geschoben, Hochbegabten waren für mich die verklemmten Kinder, die sich selbst lesen beibringen und vor der Grundschule mindestens bruchrechnen können.

2. Wann habt ihr dem Kind erzählt / erklärt, dass es "hochbegabt" ist?

Sofort nach dem Test (da war er knapp 8)

Wie war seine Reaktion? Konnte es mit dem Begriff etwas anfangen?

Erleichtert. Er dachte schon, er sei blöder als die Anderen. Wir haben ihm auch nicht gesagt, dass er hochbegabt ist, sondern dass er schneller und weiter als die meisten anderen Leute denke. Durch die Hochbegabtenförderung ist er dann selbst auf den Begriff Hochbegabung gekommen.

3. Wenn das Kind auf das Attribut "hochbegabt" negativ reagiert(e), wie äussert(e) sich das? Durch Demotivation/"Unlust"? Aggression - wenn ja, wem gegenüber? Was tut ihr dagegen und wie kommt ihr damit klar?

./,

4. Wie reagieren / reagierten Freunde, Bekannte, die Familie darauf, dass euer Kind "hochbegabt" ist? Gibt / gab es negative Assoziationen?
Wurde das Kind ab diesem Zeitpunkt ausgegrenzt? Und habt ihr es im Nachhinein bereut, die Hochbegabung nicht verschwiegen zu haben?

Freunde: positive Reaktion
Bekannte: teils teils, positive Reaktionen, mit denen wir nicht gerechnet hätten, allerdings auch negative (er hat eine Klasse übersprungen und war dadurch natürlich "auffällig"). Die negativen Reaktionen kamen allerdings von denjenigen, die sowieso immer gerne negativ über andere Leute reden.
Familie: HB wurde interessiert zur Kenntnis genommen

Eine Ausgrenzung erfolgte nicht, in der neuen Klasse gab es Kinder, die meinten, dass er doch sitzenbleiben würde. Das waren allerdings die Kinder, die selbst ständig kurz davor standen.

Wir haben die HB weder rausposaunt noch verschwiegen. Wer uns darauf ansprach, erhielt eine ehrliche Antwort. Den übrigen Leuten haben wir den Grund für den Klassensprung nicht so klar genannt. Wir redeten von Unterforderung.

5. Wie ist / war die Reaktion der Geschwister? Sind / waren sie eifersüchtig und wollten mehr Aufmerksamkeit? Wie ist das Verhältnis der Geschwister untereinander?

Unser zweiter Sohn ist nicht getestet, allerdings mindestens genauso pfiffig. Er hat dazu den Vorteil, dass er sehr extrovertiert ist und sich besser verkaufen kann als sein Bruder. Dadurch keine Eifersucht oder sonstigen Probleme.

6. Habt ihr das Gefühl, euer Kind "ist kürzer / weniger intensiv Kind" - d.h.: Wird es von Seiten der Erwachsenen (Lehrer, etc.) anders als andere Kinder behandelt? Wie reagieren die Mitschüler, falls dem so ist?

Nein.

7. Wie ist / war der Kontakt zu anderen gleichaltrigen Kindern? Spielt euer Kind eher mit Älteren bzw. hat verstärkt Kontakt zu Erwachsenen? Denkt ihr, es "spielt wie andere Kinder auch" oder ist es beispielsweise sehr schnell gelangweiligt?

Kontakt hat er zu Kindern seiner alten und neuen Klasse, also zu Gleichaltrigen und einem Jahr Älteren. Er spielt wie andere Kinder auch, spielt Fußball, liebt seine Playstation, läuft draußen rum. Außerdem bastelt und tüftelt er viel alleine oder zusammen mit seinem Pap.

8. Ist es vorteilhaft, Kontakt zu anderen Hochbegabten zu haben? Inwiefern? Was spricht dagegen?

Ja. In einer Fördergruppe hat er gemerkt, dass es noch andere Kinder gibt, die so sind wie er. Nach dieser Erfahrung konnte er besser mit "Normalbegabten" umgehen, ich habe den Eindruck, dass er die Menschen jetzt besser einschätzen kann. Dagegen spricht meiner Meinung nach nichts, allerdings würde ich ihn nicht in eine HB-Klasse oder HB-Schule schicken, da er lernen muss, mit Normalbegabten klar zu kommen. Ohne diese Fähigkeit sehe ich für sein Berufsleben, egal in welchem Beruf, schwarz. Wissenschaftler im Elfenbeinturm sind nur selten gefragt

9. Wie reagieren / reagierten die Mitschüler auf die Hochbegabung bzw. wissen sie von der Hochbegabung?

Grundschule s. o. Jetzt auf dem Gymnasium hat er einigen ausgewählten Freunden erzählt, dass er eine Klasse übersprungen hat. Sonst ist dort nichts bekannt.

Gibt es von Seiten der Lehrer eine besondere Behandlung (sowohl bezüglich der Aufgaben als auch auf der sozialen Ebene)?

Grundschule: Klassensprung, danach normale Behandlung. Die Lehrerin hatte zwar Verständnis für seine chaotische Arbeitsweise, forderte von ihm allerdings auch, dass er in dieser Sache an sich arbeitet. Abschlussnote in Schrift war eine (berechtigte) fünf.

10. Wie steht ihr zum "Überspringen" einer / mehrer Klassenstufe / n? Sehr ihr einen Konflikt darin, dass das Kind möglicherweise zwar auf der intellektuellen Ebene folgen kann, aber Probleme hat, sich zu integrieren ( integriert zu werden) bzw. "auf der sozialen Ebene noch nicht soweit ist"?

Obwohl unser Sohn eine Klasse übersprungen hat, habe ich ein eher gespaltenes Verhältnis zum Überspringen. Er ist 11/95 geboren und wurde regulär eingeschult, d. h. nach dem Sprung war der Altersabstand zu seinen Klassenkameraden teilweise nur ein halbes Jahr. Da gab es mit der sozialen Ebene keine Probleme, vor allen Dingen, da er dort eher weiter ist als Klassenkameraden, die ein Jahr und mehr älter sind.

Bei unserem zweiten Sohn (05/97) ist ein Klassensprung kein Thema, obwohl er vom reinen Schulstoff her auch unterfordert wäre. Er hat allerdings eine tolle Lehrerin, die auch im Umgang mit HB-Schülern besonders geschult ist. Sie differenziert und gibt ihm und einigen anderen Kindern andere Übungs-Blätter und auch andere Hausaufgaben auf. Diesen Weg finde ich besser als Überspringen.

11. Was tut ihr, wenn sich die Hochbegabung nur in einem Bereich zeigt, z.B. in Mathe? Ist es dann eine entsprechende Maßnahme, dass es in diesem Fall für die Mathestunden in eine höhere Klasse geht und ansonsten in "seiner alten" bleibt?

./.

12. Zieht ihr eine Schule für Hochbegabte in Betracht? Was spricht dafür bzw. dagegen? Ist die Entscheidung dafür eine "Abgrenzung"?

Nein. Gründe s. Punkt 8

13. Fördert ihr euer Kind speziell neben der Schule mit z.B. Denkaufgaben?
Denkt ihr, dass ein Ausgleich daneben wichtig ist (d.h.: Neben "dem vielen Denken" z.B. Sport zu machen?)?

Er hatte 1 Jahr einen Förderkurs der Hochbegabtenförderung (infos unter www.iq-xxl.de). Jetzt besucht er das Gymnasium (G 8) und ist zur Zeit dort gefordert. Sportlichen Ausgleich finde ich sehr wichtig. Er spielt Fußball und geht schwimmen (DLRG). Gerade eben ist er mit dem Schlitten raus.

14. Wie reagiert ihr auf schlechte Noten? Entdeckt ihr an euch selbst eine gewisse "Erwartungshaltung" bezüglich der Zensuren (bewusste wie auch unbewusst)?

Schlechte Noten, da er nicht geübt hat (z. B. Vokabeln) sehe ich sehr positiv. Daraus lernt er, dass ihm nicht mehr alles in den Schoß fällt und er sich so langsam eine vernünftige Arbeitshaltung zulegen muss. Falls sich bei mir Anzeichen einer übersteigerten Erwartungshaltung zeigen, muss ich nur an mich selbst denken - stinkfaul und doch im Mittelfeld. Warum mehr tun? Diese Einstellung hat er von Göga und mir geerbt. Solange er im Mittelfeld liegt - kein Problem.

15. Kommt euer Kind durchschnittlich früher als andere Kinder in die Pubertät (körperlich und / oder geistig)? Interessiert es sich diesbezüglich für Gleichaltrige oder sind nur ältere Partner interessant (und ist das ein Problem?)?

Er ist jetzt 10. Deshalb weiß ich es nicht. Allerdings ist er geistig schon "weiter" als seine Alterskameraden.

16. Wie steht ihr zu der These, dass die Ernährung, das Umfeld und die Genetik eine Rolle spielen/ Hochbegabung bedingen? Setzt ihr Schwerpunkte?

Ernährung - da sehe ich keinen Zusammenhang, eher bei ADS-ähnlichen Symptomen
Umfeld - kann meiner Meinung nach keine Hochbegabung auslösen, allerdings ein Potenzial kaputt machen
Genetik: hat schon was damit zu tun

17. Wie wichtig ist euch die (spätere) Berufswahl eures Kindes? Muss es ein angesehener Beruf sein? Wie würdet ihr reagieren, wenn euer Kind einen verhältnismässig einfachen Job machen möchte, der es - vermutlich - auf intellektueller Ebene unterfordert?

Mein Kind soll einen Beruf erlernen, der ihm Spaß macht und indem es gut ist. Hochbegabte Köche können z. B., um der intellektuellen Unterforderung zu entgehen, tolle neue Speisen kreieren, Bücher rausgeben, ein Fernstudium machen..... Für mich ist es in erster Linie wichtig, dass mein Kind zufrieden ist, mit dem was es tut und nicht ständig dem Doktortitel oder Professorentitel hinterher hechelt. Naja, wenn er Müllmann werden wollte, hätte ich damit schon ein Problem, aber ich hoffe nicht, dass das passiert.

18. Jeder liebt sein Kind - keine Frage. Hättet ihr jedoch die Wahl: Würdet ihr es bevorzugen, wenn euer Kind nicht hochbegabt wäre? Falls ja, warum?

Nein. Durch das ständige Hinterfragen der Kinder musste ich selbst auch viel hinterfragen. Ich habe viel über mich selbst gelernt.
Jule-online - 3. Feb, 10:25

Antworten auf den Fragebogen - Teil 5

1. Wann und wie seid ihr das erste Mal auf die Hochbegabung eures Kindes aufmerksam geworden? Wie alt ist euer Kind heute?
Wurdet ihr bereits früher damit konfrontiert? Wie?

Ich wurde selber 12jährig hb getestet, hatte das aber völlig vergessen. Als unser Ältester psychisch krank wurde, wurden wir sehr heftig damit konfrontiert.
A: 14 Jahre, heute 20
B: 13 Jahre, heute 17
C: 10 Jahre, heute 14

2. Wann habt ihr dem Kind erzählt / erklärt, dass es "hochbegabt" ist? Wie war seine Reaktion? Konnte es mit dem Begriff etwas anfangen?

Das hat die Psychologin sehr geschickt erledigt. Natürlich konnten sie etwas damit anfangen.

3. Wenn das Kind auf das Attribut "hochbegabt" negativ reagiert(e), wie äussert(e) sich das? Durch Demotivation/"Unlust"? Aggression - wenn ja, wem gegenüber? Was tut ihr dagegen und wie kommt ihr damit klar?

A führt teilweise seine Probleme darauf zurück. Was ich im Nachhinein für falsch halte. Trauer und Wut vielleicht. Wir haben ihm klar gemacht, dass es an ihm liegt, was er draus macht.
B und C beklagen sich über allzu "faire" Behandlung in der Schule.

4. Wie reagieren / reagierten Freunde, Bekannte, die Familie darauf, dass euer Kind "hochbegabt" ist? Gibt / gab es negative Assoziationen?

Eigentlich nicht. Unsere Situation war zunächst so übel, dass niemand hätte mit uns tauschen mögen. Wir sind sehr beliebt. Man gönnt es uns.

Wurde das Kind ab diesem Zeitpunkt ausgegrenzt? Und habt ihr es im Nachhinein bereut, die Hochbegabung nicht verschwiegen zu haben?

A wurde vor dem Test stark ausgegrenzt. Dann war es damit zuende.

5. Wie ist / war die Reaktion der Geschwister? Sind / waren sie eifersüchtig und wollten mehr Aufmerksamkeit? Wie ist das Verhältnis der Geschwister untereinander?

Alle drei hb. Manchmal konkurrieren sie. Wir versuchen das zu verhindern, indem wir sie zum Beispiel verschiedene Instrumente lernen lassen etc. Im Vergleich mit vielen befreundeten Familien, ist die Geschwisterrivalität bei uns eher gering. Ihr Verhältnis zueinander ist sehr eng und liebevoll.

6. Habt ihr das Gefühl, euer Kind "ist kürzer / weniger intensiv Kind" - d.h.: Wird es von Seiten der Erwachsenen (Lehrer, etc.) anders als andere Kinder behandelt? Wie reagieren die Mitschüler, falls dem so ist?

Eigentlich nicht. Eher länger. Während die Gleichaltrigen Drogen nehmen, schwanger werden usw. sind unsere fleißige Schüler, drogenfrei und eher verspielt.

7. Wie ist / war der Kontakt zu anderen gleichaltrigen Kindern? Spielt euer Kind eher mit Älteren bzw. hat verstärkt Kontakt zu Erwachsenen? Denkt ihr, es "spielt wie andere Kinder auch" oder ist es beispielsweise sehr schnell gelangweiligt?

Meine Kinder sind von Spielkameraden nicht gelangweilt. Sie sind recht extrovertiert. Und sind am liebsten mit gleichaltrigen zusammen.

8. Ist es vorteilhaft, Kontakt zu anderen Hochbegabten zu haben? Inwiefern? Was spricht dagegen?

Alle drei haben ihren eigenen HB-Bekanntenkreis, leider bundesweit. Es bekommt ihnen gut. Es ist dann ungünstig, wenn sich dort allzuviele Jugendliche mit massiven Schwierigkeiten treffen. Meine haben ihre Freunde eher aus der Hochleistungsschiene.

9. Wie reagieren / reagierten die Mitschüler auf die Hochbegabung bzw. wissen sie von der Hochbegabung? Gibt es von Seiten der Lehrer eine besondere Behandlung (sowohl bezüglich der Aufgaben als auch auf der sozialen Ebene)?

Die Mitschüler sollten es eigentlich nicht wissen. Sie schätzen es nicht besonders. Mit der Zeit akzeptieren sie es.

10. Wie steht ihr zum "Überspringen" einer / mehrer Klassenstufe / n? Sehr ihr einen Konflikt darin, dass das Kind möglicherweise zwar auf der intellektuellen Ebene folgen kann, aber Probleme hat, sich zu integrieren ( integriert zu werden) bzw. "auf der sozialen Ebene noch nicht soweit ist"?

Unsere Kinder sind vorzeitig eingeschult. Noch mehr Beschleunigung wollen wir nicht. Wir legen Wert auf eine umfassende Bildung, einen ganzen Menschen.

11. Was tut ihr, wenn sich die Hochbegabung nur in einem Bereich zeigt, z.B. in Mathe? Ist es dann eine entsprechende Maßnahme, dass es in diesem Fall für die Mathestunden in eine höhere Klasse geht und ansonsten in "seiner alten" bleibt?

Alle drei haben ein ausgegliches Begabungsprofil mit einzelnen Spitzen.

12. Zieht ihr eine Schule für Hochbegabte in Betracht? Was spricht dafür bzw. dagegen? Ist die Entscheidung dafür eine "Abgrenzung"?

Das Jahr auf der HB-Schule war das Übelste, was wir je erlebt haben. Nie wieder würde ich ein Kind auf so etwas schicken.

13. Fördert ihr euer Kind speziell neben der Schule mit z.B. Denkaufgaben?

Nicht in dem Sinne. Wir sind sozusagen eine bildungsnahe Familie. Daran hat sich durch die Tests nichts verändert. Aber Denkaufgaben werden bei uns definitiv nicht verteilt.

Denkt ihr, dass ein Ausgleich daneben wichtig ist (d.h.: Neben "dem vielen Denken" z.B. Sport zu machen?)?

Sport ist bei uns Pflicht. Genau, wie das Erlernen eines Musikinstruments. Ansonsten trennen wir nicht in Denken und Nicht-Denken.

14. Wie reagiert ihr auf schlechte Noten? Entdeckt ihr an euch selbst eine gewisse "Erwartungshaltung" bezüglich der Zensuren (bewusste wie auch unbewusst)?

Ich erwarte, dass meine Kinder für die Schule lernen. Was das dann für Noten gibt, finde ich nicht so wichtig. Ich bin weder schul- noch notengläubig.

15. Kommt euer Kind durchschnittlich früher als andere Kinder in die Pubertät (körperlich und / oder geistig)? Interessiert es sich diesbezüglich für Gleichaltrige oder sind nur ältere Partner interessant (und ist das ein Problem?)?

Meine Kinder sind recht spät in die Pubertät gekommen. Aber auch wieder nicht auffällig spät. In der Beziehung verhalten sie sich völlig normal. Mit älteren Partnern haben sie nix am Hut.

16. Wie steht ihr zu der These, dass die Ernährung, das Umfeld und die Genetik eine Rolle spielen/ Hochbegabung bedingen? Setzt ihr Schwerpunkte?

Ist uns eigentlich egal.

17. Wie wichtig ist euch die (spätere) Berufswahl eures Kindes? Muss es ein angesehener Beruf sein? Wie würdet ihr reagieren, wenn euer Kind einen verhältnismässig einfachen Job machen möchte, der es - vermutlich - auf intellektueller Ebene unterfordert?

Das ist nicht so. Also machen wir uns darüber keine Gedanken.

18. Jeder liebt sein Kind - keine Frage. Hättet ihr jedoch die Wahl: Würdet ihr es bevorzugen, wenn euer Kind nicht hochbegabt wäre? Falls ja, warum?

Nein.
Jule-online - 3. Feb, 10:24

Antworten auf den Fragebogen - Teil 4

1. Wann und wie seid ihr das erste Mal auf die Hochbegabung eures Kindes
aufmerksam geworden? Wie alt ist euer Kind heute?
Etwa mit 3 Jahren. Heute 6.
Wurdet ihr bereits früher damit konfrontiert? Wie?
Sehr frühe Sprachentwicklung, frühes Laufen, quasi alle Entwicklungsschritte
früher als üblich.

2. Wann habt ihr dem Kind erzählt / erklärt, dass es "hochbegabt" ist? Wie
war seine Reaktion? Konnte es mit dem Begriff etwas anfangen?
Noch gar nicht. Wir erklären aber, dass es "schnell und leicht lernt" und ein
gutes Gedächtnis hat.

3. Wenn das Kind auf das Attribut "hochbegabt" negativ reagiert(e), wie
äussert(e) sich das? Durch Demotivation/"Unlust"? Aggression - wenn ja,
wem gegenüber? Was tut ihr dagegen und wie kommt ihr damit klar? --

4. Wie reagieren / reagierten Freunde, Bekannte, die Familie darauf, dass euer
Kind "hochbegabt" ist? Gibt / gab es negative Assoziationen?
Nein. Wir reden nicht explizit darüber.
Wurde das Kind ab diesem Zeitpunkt ausgegrenzt? Und habt ihr es im
Nachhinein bereut, die Hochbegabung nicht verschwiegen zu haben?

5. Wie ist / war die Reaktion der Geschwister? Sind / waren sie eifersüchtig
und wollten mehr Aufmerksamkeit? Wie ist das Verhältnis der Geschwister
untereinander? --

6. Habt ihr das Gefühl, euer Kind "ist kürzer / weniger intensiv Kind" - d.h.:
Wird es von Seiten der Erwachsenen (Lehrer, etc.) anders als andere Kinder
behandelt? Wie reagieren die Mitschüler, falls dem so ist? --

7. Wie ist / war der Kontakt zu anderen gleichaltrigen Kindern? Spielt euer
Kind eher mit Älteren bzw. hat verstärkt Kontakt zu Erwachsenen? Denkt ihr,
es "spielt wie andere Kinder auch" oder ist es beispielsweise sehr schnell
gelangweiligt?
Spielt vielfältig und fantasievoll, mit gleichaltrigen und älteren Kindern.
Spielt mit Kindern beider Geschlechter verschiedene Spiele.

8. Ist es vorteilhaft, Kontakt zu anderen Hochbegabten zu haben? Inwiefern?
Was spricht dagegen?
Ja. Das wirkt dem Gefühl entgegen, "anders" oder "unnormal" zu sein.

9. Wie reagieren / reagierten die Mitschüler auf die Hochbegabung bzw.
wissen sie von der Hochbegabung? Gibt es von Seiten der Lehrer eine
besondere Behandlung (sowohl bezüglich der Aufgaben als auch auf der
sozialen Ebene)?
Nein. Es findet ein differenzierter Unterricht in der Klasse statt, aber für alle
Kinder, nicht speziell für unseres.

10. Wie steht ihr zum "Überspringen" einer / mehrer Klassenstufe / n? Sehr
ihr einen Konflikt darin, dass das Kind möglicherweise zwar auf der
intellektuellen Ebene folgen kann, aber Probleme hat, sich zu integrieren (
integriert zu werden) bzw. "auf der sozialen Ebene noch nicht soweit ist"?
Ich sehe Springen als Möglichkeit, neue Motivation zu bekommen.Natürlich
gibt es auch Probleme, aber viele Kinder sind sozial sehr anpassungsfähig.
Diese Entscheidung muss FÜR jedes einzelne Kind und MIT ihm getroffen
werden, ich halte Pauschalbewertungen für nicht sinnvoll.

11. Was tut ihr, wenn sich die Hochbegabung nur in einem Bereich zeigt, z.B.
in Mathe? Ist es dann eine entsprechende Maßnahme, dass es in diesem Fall
für die Mathestunden in eine höhere Klasse geht und ansonsten in "seiner
alten" bleibt?
Kann ich nichts dazu sagen.

12. Zieht ihr eine Schule für Hochbegabte in Betracht? Was spricht dafür
bzw. dagegen? Ist die Entscheidung dafür eine "Abgrenzung".
Das wäre für mich nur eine absolute Notlösung für ein tödlich gelangweiltes
Kind. Ich bin für integrative Schulmodelle, Gesamtschulen etc. und will mein
Kind bei mir haben, nicht in einem Internat.

13. Fördert ihr euer Kind speziell neben der Schule mit z.B. Denkaufgaben?
Denkt ihr, dass ein Ausgleich daneben wichtig ist (d.h.: Neben "dem vielen
Denken" z.B. Sport zu machen?)?
Ja und ja.

14. Wie reagiert ihr auf schlechte Noten? Entdeckt ihr an euch selbst eine
gewisse "Erwartungshaltung" bezüglich der Zensuren (bewusste wie auch
unbewusst)?
Noch keine Noten bekommen.Trotzdem gibt es sicher eine unbewusste
Erwartungshaltung in Richtung 1-2 in allen Fächern

15. Kommt euer Kind durchschnittlich früher als andere Kinder in die
Pubertät (körperlich und / oder geistig)? Interessiert es sich diesbezüglich für
Gleichaltrige oder sind nur ältere Partner interessant (und ist das ein
Problem?)?
Keine Ahnung. Ich (auch hb) war jedenfalls eher ein Spätentwickler.

16. Wie steht ihr zu der These, dass die Ernährung, das Umfeld und die
Genetik eine Rolle spielen/ Hochbegabung bedingen? Setzt ihr
Schwerpunkte?
Sicher spielt Vererbung eine große Rolle, aber auch ein anregendes Umfeld.

17. Wie wichtig ist euch die (spätere) Berufswahl eures Kindes? Muss es ein
angesehener Beruf sein? Wie würdet ihr reagieren, wenn euer Kind einen
verhältnismässig einfachen Job machen möchte, der es - vermutlich - auf
intellektueller Ebene unterfordert?
Bin selbst "underachiever". Deswegen stehe ich der Berufswahl meines
Kindes eher gelassen gegenüber. Ich würde es aber unterstützen, etwas
wirklich Tolles zu machen, wenn es den Wunsch hat.

18. Jeder liebt sein Kind - keine Frage. Hättet ihr jedoch die Wahl: Würdet ihr
es bevorzugen, wenn euer Kind nicht hochbegabt wäre? Falls ja, warum?
Nein. Ich stelle es mir eher schwieriger vor, wenn ein Kind stark von den
Eltern abweicht. Also wenn ich z.B. ein Kind hätte, das kein Interesse an
Büchern und guten Gesprächen hätte. So kenne ich wenigstens die Probleme,
die auf uns zukommen könnten.
Jule-online - 3. Feb, 10:23

Antworten auf den Fragebogen - Teil 3

1. Wann und wie seid ihr das erste Mal auf die Hochbegabung eures Kindes aufmerksam geworden? Wie alt ist euer Kind heute?
Unsere Tochter hatte eine extrem schnelle Sprachentwicklung und benutzte bereits mit 2 Jahren den Konjunktiv. Sie hat mit 4 Jahren angefangen zu lesen und hatte da bereits ein enorm gutes Gedächtnis. Etwa zu dieser Zeit ist uns die Idee gekommen, dass sie hochbegabt sein könnte. Dies wurde durch einen Test kurz vor der Einschulung bestätigt. Heute ist sie 6 Jahre alt-


Wurdet ihr bereits früher damit konfrontiert? Wie?
Vermutlich sind sowohl mein Mann als auch ich selber hochbegabt. Wir haben beide im Studium Stipendien eines Hochbegabtenförederungswerkes erhalten. Getestet sind wir allerdings beide nicht. Von daher ist uns das Thema einigermaßen vertraut.


2. Wann habt ihr dem Kind erzählt / erklärt, dass es "hochbegabt" ist? Wie war seine Reaktion? Konnte es mit dem Begriff etwas anfangen?
Bislang noch gar nicht. Werden wir aber sicher bald in Angriff nehmen müssen. Bislang weiß sie nur, dass ihr lerntechnisch einige Dinge leichter fallen als anderen Kindern.


3. Wenn das Kind auf das Attribut "hochbegabt" negativ reagiert(e), wie äussert(e) sich das? Durch Demotivation/"Unlust"? Aggression - wenn ja, wem gegenüber? Was tut ihr dagegen und wie kommt ihr damit klar?
------


4. Wie reagieren / reagierten Freunde, Bekannte, die Familie darauf, dass euer Kind "hochbegabt" ist? Gibt / gab es negative Assoziationen?
Mit den meisten Freunden und Bekannten diskutieren wir das Thema nicht. Das Word hochbegabt löst unserer Erfahrung nach direkt eine Neiddebatte aus, die aus unsrer Sicht völlig unberechtigt ist. Außerdem kennen viele irgendwelche Hochbegabte, die psychische Probleme aufweisen und vermuten da einen Automatismus. Auch das ist so nicht richtig. Die meisten hochbegabten Kinder haben keine psychischen Schäden (zumindest zu Beginn der Schulzeit nicht!!!)


Wurde das Kind ab diesem Zeitpunkt ausgegrenzt? Und habt ihr es im Nachhinein bereut, die Hochbegabung nicht verschwiegen zu haben?
Wie gesagt, wir gehen damit recht vorsichtig um. Allerdings lernt unsere Tochter so leicht, dass das in der Klasse nicht unauffällig geblieben ist. Neulich hat eine andere Mutter meinen Mann im Supermarkt förmlich „gestellt“ und gemeint, wir sollten nicht so viel mit unserer Tochter üben, dass würde ja das Klassenniveau viel zu hoch ziehen. Wir üben definitiv nicht mit unserer Tochter und sie macht ihre Hausaufgaben alleine (!), allerdings bekommt sie von uns auf jede Frage eine Antwort und sie fragt extrem viel und behält die meisten Antworten.


5. Wie ist / war die Reaktion der Geschwister? Sind / waren sie eifersüchtig und wollten mehr Aufmerksamkeit? Wie ist das Verhältnis der Geschwister untereinander?
----- (keine Geschwister)

6. Habt ihr das Gefühl, euer Kind "ist kürzer / weniger intensiv Kind" - d.h.: Wird es von Seiten der Erwachsenen (Lehrer, etc.) anders als andere Kinder behandelt? Wie reagieren die Mitschüler, falls dem so ist?
Einerseits kommt unsere Tochter im Unterricht seltener dran als andere Kinder (wurde vom Lehrer bestätigt, mit dem Argument, dass er wisse, dass sie den Stoff könne). Es wird ihr leider vom Lehrer nicht erklärt warum (wäre aber für ihre Zufriedenheit wichtig, da sie dann besser damit umgehen könnten; im Moment glaubt sie, der Lehrer sehe sie gar nicht). Andererseits darf sie, wenn sie mit dem normalen Stoff in der Stunden durch ist, sich Arbeitsblätter holen, die sie dann alleine bearbeitet. Im Moment darf nur sie das, kein anderes Kind (nachdem ich die Arbeitsblätter eingefordert hatte; bis dahin durfte sie nur sitzen und warten bis alle fertig sind....). Das ist natürlich ganz schlecht! Die Arbeitsblätter sollten grundsätzlich allen Kindern zur Verfügung stehen und wären gut für die Binnendifferenzierung, die aber leider nichr stattfindet.



7. Wie ist / war der Kontakt zu anderen gleichaltrigen Kindern? Spielt euer Kind eher mit Älteren bzw. hat verstärkt Kontakt zu Erwachsenen? Denkt ihr, es "spielt wie andere Kinder auch" oder ist es beispielsweise sehr schnell gelangweiligt?
Sie kommt gut mit anderen Kindern klar und kann sich deren Spielsituationen gut anpassen. Wenn sie selber aussuchen kann, dann spielt sie eher mit Jungen und auch komplexer (z.B. aufwändige Rollenspiele statt einfaches Puppenbemuttern). Kontakte zu Erwachsenen hat sie als Einzelkind natürlich viele. Aber andere Kinder sind ihr wichtiger.



8. Ist es vorteilhaft, Kontakt zu anderen Hochbegabten zu haben? Inwiefern? Was spricht dagegen?
Das ist auf jeden Fall sinnvoll. Die Kinder müssen so oft zurückstecken (warten, sich beim Spielen anpassen etc.), dass es wichtig ist zu sehen, dass es andere Kinder gibt, die ähnlich ticken. Da muss man dann mit seinen seltsamen Interessen und Fähigkeiten nicht hinterm Berg halten. Nachteile sehe ich aus solchen Kontakten keine. Gute Fußballspieler treffen sich ja auch im Verein.....


9. Wie reagieren / reagierten die Mitschüler auf die Hochbegabung bzw. wissen sie von der Hochbegabung? Gibt es von Seiten der Lehrer eine besondere Behandlung (sowohl bezüglich der Aufgaben als auch auf der sozialen Ebene)?
Die Mitschüler wissen das nicht und was den Lehrer angeht, s.6.


10. Wie steht ihr zum "Überspringen" einer / mehrer Klassenstufe / n? Sehr ihr einen Konflikt darin, dass das Kind möglicherweise zwar auf der intellektuellen Ebene folgen kann, aber Probleme hat, sich zu integrieren ( integriert zu werden) bzw. "auf der sozialen Ebene noch nicht soweit ist"?
Springen ist nie ideal. Ich würde mir lieber einen gut binnendifferenzierten Unterricht wünschen. Der wäre nämlich gut für alle Kinder. Insgesamt kann man wahrscheinlich 2 mal springen, 1mal in der Grundschule und einmal im Gymnasium. Sonst wird der Altersunterschied zu groß! Ich selber wollte z.B. nie springen, weil ich aus meiner Klasse nicht herauswollte.


11. Was tut ihr, wenn sich die Hochbegabung nur in einem Bereich zeigt, z.B. in Mathe? Ist es dann eine entsprechende Maßnahme, dass es in diesem Fall für die Mathestunden in eine höhere Klasse geht und ansonsten in "seiner alten" bleibt?
Ideal sind Anreicherungen zum behandelten Stoff, die aber dem Stoff der nächsten Klassenstufe nicht vorgreifen. Dazu gibt es mittlerweile einiges an Material. Die meisten HB Kinder können das auch alleine bearbeiten, ohne dass das Lehrerinput erfordert. Es wäre aber notwendig, dass der Lehrer die Ergebnisse anschaut!!


12. Zieht ihr eine Schule für Hochbegabte in Betracht? Was spricht dafür bzw. dagegen? Ist die Entscheidung dafür eine "Abgrenzung"?
Zur Zeit nicht. Das hängt wohl von der weiteren Entwicklung ab. Letztendlich muss der Maßstab das Wohl des Kindes sein!!!


13. Fördert ihr euer Kind speziell neben der Schule mit z.B. Denkaufgaben?
Denkt ihr, dass ein Ausgleich daneben wichtig ist (d.h.: Neben "dem vielen Denken" z.B. Sport zu machen?)?
Unsere Tochter besucht zur Zeit einige Kurse eines HB-Fördervereins, die ihr viel Spaß machen und endlich mal fordern (Matheknobeleien, Astronomie aber auch ein kreativer Malkurs!!!) Denksportaufgaben zu Hause machen wir nicht. Wie gesagt, sie fragt viel, die wird jede Frage eine Denksportaufgabe für mich. Sport als Ausgleich ist unverzichtbar! Meine Tochter schwimmt gerne.



13. Wie reagiert ihr auf schlechte Noten? Entdeckt ihr an euch selbst eine gewisse "Erwartungshaltung" bezüglich der Zensuren (bewusste wie auch unbewusst)?
Hatten wir bislang noch nicht, kann ja noch kommen. Ich denke, ich wäre schon enttäuscht, wenn ich das Potenzial sehe und sie dieses nicht ausnutzt. Grundsätzlich erwarte ich aber keine guten Noten. Ich könnte auch damit leben, wenn mein Kind eine Hauptschule besucht (wenn denn die intellektuellen Fähigkeiten nur dafür ausreichen würden). Da das aber anders ist, habe ich eine andere Erwartungshaltung.


14. Kommt euer Kind durchschnittlich früher als andere Kinder in die Pubertät (körperlich und / oder geistig)? Interessiert es sich diesbezüglich für Gleichaltrige oder sind nur ältere Partner interessant (und ist das ein Problem?)?
-----


15. Wie steht ihr zu der These, dass die Ernährung, das Umfeld und die Genetik eine Rolle spielen/ Hochbegabung bedingen? Setzt ihr Schwerpunkte?
Dass die Genetik eine Rolle spielt, ist wissenschaftlich unbestritten, ebenfalls der Einfluss der Umwelt (im Guten wie im Schlechten; bei nicht passenden Umweltbedingungen kann sich ererbte Begabung nicht entfalten). Dass die Ernährung da eine Rolle spielt, glaube ich nicht (allenfalls in dem Maße, wie eine gesunde Ernährung jeder Entwicklung nutzt).


16. Wie wichtig ist euch die (spätere) Berufswahl eures Kindes? Muss es ein angesehener Beruf sein? Wie würdet ihr reagieren, wenn euer Kind einen verhältnismässig einfachen Job machen möchte, der es - vermutlich - auf intellektueller Ebene unterfordert?
Angesehen ist definitiv der falsche Ausdruck, darum geht es doch gar nicht. Die Kinder sollten einen Beruf ergreifen, der sie ausfüllt. Das kann auch das Tischlerhadwerk sein, das eine stark kreative Komponente hat. Von einem Beruf, der intellektuell gar keine Herausforderungen bietet, würde ich dringend abraten. Aber selbstverständlich muss man nicht Chefarzt werden!!!!!


17. Jeder liebt sein Kind - keine Frage. Hättet ihr jedoch die Wahl: Würdet ihr es bevorzugen, wenn euer Kind nicht hochbegabt wäre? Falls ja, warum?
NEIN!!! Unser Kind ist, wie es ist und das ist genau richtig so. Es ist allerdings manchmal sehr anstrengend!
Jule-online - 3. Feb, 10:22

Antworten auf den Fragebogen - Teil 2

1. Wann und wie seid ihr das erste Mal auf die Hochbegabung eures Kindes aufmerksam geworden? Wie alt ist euer Kind heute?
Wurdet ihr bereits früher damit konfrontiert? Wie?
Mein Kind ist heute 7 Jahre alt bzw. 1/99 geboren. Ich wurde von seiner jetzigen Klassenlehrerin mit der These der "besonderen" Begabung konfrontiert - denn er hat nach 4 Wochen die erste Klasse übersprungen. Meine Idee, dass einfach Motivation dazu führen kann, sich lesen und rechnen beizubringen, hatte vor ihr keinen Bestand. Auch die SchuPsy erklärte mir, dass motivierte Kinder, die nicht gleichzeitig überdurchschnittlich begabt sind, nicht das erreichen, was er erreicht hat.
Da mein Sohn ein Einzelkind ist, hatte ich keine Vergleichsmöglichkeiten. Im Nachhinein stelle ich fest, dass wir oft auch Sachen gemacht haben, die seinem Alter weit voraus waren - und es machte uns beiden Spass - Museumsbesuche z. B. mit Kinderführungen, Rheinisches Landesmuseum, Deutsches Museum Bonn etc.

2. Wann habt ihr dem Kind erzählt / erklärt, dass es "hochbegabt" ist? Wie war seine Reaktion? Konnte es mit dem Begriff etwas anfangen?
Er weiss nicht, dass er hochbegabt ist. Ich finde es ist auch ein ziemlich schwieriges Thema. Denn ich möchte auf keinen Fall, dass sein Umfeld von irgendwelchen "Zahlen" (=IQ Wert) erfährt, ich möchte ihn sich selbst nicht mit anderen Augen betrachten lassen (ist das verständlich?)

3. Wenn das Kind auf das Attribut "hochbegabt" negativ reagiert(e), wie äussert(e) sich das? Durch Demotivation/"Unlust"? Aggression - wenn ja, wem gegenüber? Was tut ihr dagegen und wie kommt ihr damit klar?
-

4. Wie reagieren / reagierten Freunde, Bekannte, die Familie darauf, dass euer Kind "hochbegabt" ist? Gibt / gab es negative Assoziationen?
Wurde das Kind ab diesem Zeitpunkt ausgegrenzt? Und habt ihr es im Nachhinein bereut, die Hochbegabung nicht verschwiegen zu haben?
-

5. Wie ist / war die Reaktion der Geschwister? Sind / waren sie eifersüchtig und wollten mehr Aufmerksamkeit? Wie ist das Verhältnis der Geschwister untereinander?
-
6. Habt ihr das Gefühl, euer Kind "ist kürzer / weniger intensiv Kind" - d.h.: Wird es von Seiten der Erwachsenen (Lehrer, etc.) anders als andere Kinder behandelt? Wie reagieren die Mitschüler, falls dem so ist?
-, ich denke nicht, denn die Freiheit Kind zu sein hat er ja wie jedes - deutsche MIttelschicht - Kind. Damit meine ich, er kann seine eigenen Ideen folgen, ohne erhöhten Leistungsdruck - hier wäre eine Diskussion oder vorgegebene Definition von Erwachsen - bzw. Kind sein angebracht ;-) -. Für mich ist das Ende der Kindheit je nach Blickwinkel: 1. die Pubertät oder 2. die finanzielle Verantwortung für sein Leben übernehmen. Beides ist noch weit weg.

7. Wie ist / war der Kontakt zu anderen gleichaltrigen Kindern? Spielt euer Kind eher mit Älteren bzw. hat verstärkt Kontakt zu Erwachsenen? Denkt ihr, es "spielt wie andere Kinder auch" oder ist es beispielsweise sehr schnell gelangweiligt?
Er hat bisher immer eine Gruppe gefunden, die sich auf seine Spielideen eingelassen hat - hier hatte mir seine Kindergärtnerin bereits gesagt, dass die anderen Kinder "ihn aussagen wie einen Schwamm" - heute kann ich das interpretieren, damals habe ich es "überhört".

8. Ist es vorteilhaft, Kontakt zu anderen Hochbegabten zu haben? Inwiefern? Was spricht dagegen?
Das überlege ich auch gerade....Wäre ja schön, wenn er selbst nicht immer die Spiele vorgeben müsste, sondern auch mal lernen könnte, die Spielideen anderer umzusetzen. Aber: der Preis wäre, dass wir einen weiteren Termin hätten, dass ich ihm sagen müsste, diesen Termin "nicht seinen Freunden zu erzählen" - denn hier gibt es zwei Orte (CJD Königswinter, Hbf-ev in Godesberg) wo Aktivitäten angeboten werden. Im Moment denke ich, würde dies eher zur Ausgrenzung als zur Integration beitragen - ich meine, wenn er sich am Wochenende in - z. B. - chinesich, Computerprogrammierung "fortbildet" ist doch am Montag das rechnen von 2*5 besonders langweilig, während die anderen das 4. das demnächstige Diktat abschreiben, würde ich doch auch lieber mit Gedanken an den nächsten Samstag verbringen....

9. Wie reagieren / reagierten die Mitschüler auf die Hochbegabung bzw. wissen sie von der Hochbegabung? Gibt es von Seiten der Lehrer eine besondere Behandlung (sowohl bezüglich der Aufgaben als auch auf der sozialen Ebene)?
die Mitschüler sind nicht informiert - wieso sollten die eigentlich, das finde ich schon fast unverschämt. Ich finde diese Diagnose sehr intim, sie geht nur meinen Sohn und die allerengsten Verwandten etwas an - und die Lehrerin, wenn sie, wie unsere, damit umgehen kann...
Es gibt zum jetzigen Zeitpunkt keine besondere Behandlung -dies bedeutet in unserem Falle, dass mein Sohn sofort bei Wechsel alle Aufgaben erledigen musste, wie alle Kinder der zweiten Klasse.

10. Wie steht ihr zum "Überspringen" einer / mehrer Klassenstufe / n? Sehr ihr einen Konflikt darin, dass das Kind möglicherweise zwar auf der intellektuellen Ebene folgen kann, aber Probleme hat, sich zu integrieren ( integriert zu werden) bzw. "auf der sozialen Ebene noch nicht soweit ist"?
eine Klasse zu überspringen habe ich aufgrund der - relativ - späten Einschulung nun für sinnvoll erachtet, bzw. unschädlich. Ob ich mir vorstellen kann, dass mein Sohn mit 8,5 Jahren auf eine weiterführende Schule geht? Na ja, mit 8,5 ja - aber wie soll das werden, wenn er zwölf ist, und die Mitschüler - teilweise- 15? Das muss ich mir noch gut überlegen..... Aber vielleicht sind die Klassen ja inzwischen - durch häufigeres früheres Einschulen - verjüngt? Hier muss ich mich - bei Bedarf - informieren.

11. Was tut ihr, wenn sich die Hochbegabung nur in einem Bereich zeigt, z.B. in Mathe? Ist es dann eine entsprechende Maßnahme, dass es in diesem Fall für die Mathestunden in eine höhere Klasse geht und ansonsten in "seiner alten" bleibt?
nicht unser Fall.

12. Zieht ihr eine Schule für Hochbegabte in Betracht? Was spricht dafür bzw. dagegen? Ist die Entscheidung dafür eine "Abgrenzung"?
Nein, tue ich nicht. Der Ruf der CJD in Königswinter ist auch nicht wirklich gut.....

13. Fördert ihr euer Kind speziell neben der Schule mit z.B. Denkaufgaben?
Ich würde es anders ausdrücken: mein Kind fordert mich - und da ich darauf reagiere, fördere ich es .... ;-)
Denkt ihr, dass ein Ausgleich daneben wichtig ist (d.h.: Neben "dem vielen Denken" z.B. Sport zu machen?)?
genauso wichtig wie bei anderen Kindern: also sehr wichtig.

14. Wie reagiert ihr auf schlechte Noten? Entdeckt ihr an euch selbst eine gewisse "Erwartungshaltung" bezüglich der Zensuren (bewusste wie auch unbewusst)?
ist noch nicht vorgekommen, dass ich da auf die Probe gestellt wurde - Noten bis 3 finde ich akzeptabel - egal, ob durch Fleiss oder durch Begabung entstanden - hier rede ich von Grundschule

15. Kommt euer Kind durchschnittlich früher als andere Kinder in die Pubertät (körperlich und / oder geistig)? Interessiert es sich diesbezüglich für Gleichaltrige oder sind nur ältere Partner interessant (und ist das ein Problem?)?
Ich sehe keine Anzeichen einer frühen hormonellen Reifung (hier auch z. B. durch nächtlicher Trocken sein zu überprüfen). Auch ist mein Sohn noch nicht in der Phase, "Unterschiede" zwischen Jungen und Mädchen durch das Geschlecht allein zu sehen (ist das verständlich ausgedrückt, alles andere wird mir im Moment zu lang....)

16. Wie steht ihr zu der These, dass die Ernährung, das Umfeld und die Genetik eine Rolle spielen/ Hochbegabung bedingen? Setzt ihr Schwerpunkte?
Genetik: sicherlich. Die Ernährung: habe ich noch nie gehört - da wir eine eher italienische Küche bevorzugen: gibt es in Italien mehr hochbegabte als sonstwo?, das Umfeld: ja, bedingt. Oder nein: durch das Umfeld wird die Hochbegabung "sichtbar" gemacht. Ich meine, dass nur in einem Umfeld, in dem Museumsbesuche finanzierbar werden, Bücher im Haus sind, die den - wechselnden - Neigungen des Kindes folgen, wird die Hochbegabung zum "Erblühen" gebracht. Ob Kinder ohne Förderung bei gleicher Genetik ähnliche Ergebnisse erzielen, wage ich zu bezweifeln. Aber das müssten ja Ihre Kollegen nachweisen können, nicht wahr?

17. Wie wichtig ist euch die (spätere) Berufswahl eures Kindes? Muss es ein angesehener Beruf sein? Wie würdet ihr reagieren, wenn euer Kind einen verhältnismässig einfachen Job machen möchte, der es - vermutlich - auf intellektueller Ebene unterfordert?
Weit hin. Ich könnte mir vorstellen, dass gerade "Denkmaschinen" auch in handwerklichen Berufen persönliche Erfüllung finden können. Ich finde es sehr entspannend, die Gedanken laufen lassen zu können, während meine Hände etwas "herstellen". Von daher....
Ich wünsche mir wie jede (?) Mutter, dass mein Kind einen Beruf erlernt, der ihm gefällt, der ihm Perspektiven bietet, mit dem es sich - und eine Familie? - ernährt bekommt. Welcher ist mir eigentlich erstmal egal: d. h.: lieber ein guter Gärtner als ein schlechter Zahnarzt.

18. Jeder liebt sein Kind - keine Frage. Hättet ihr jedoch die Wahl: Würdet ihr es bevorzugen, wenn euer Kind nicht hochbegabt wäre? Falls ja, warum?
Diese Frage ist komisch. Vielleicht hätte ich ja lieber ein schwarzhaariges Kind gehabt? Ein Mädchen? ein Minderbegabtes? grüne Augen? Ich wollte ein gesundes Kind. Das habe ich - Gott sei Dank - bekommen.

Jule-online - 3. Feb, 10:20

Antworten auf den Fragebogen - Teil 1

Gerne beantworte ich mal Deinen Fragekatalog.

1. Nach der Einschulung, aus Unsicherheit. Ich sollte ihm zu Hause "echte
und schwere" Matheaufgaben stellen. Es war eher ein Scherz für mich. Doch bei
einer Zahl im 10.000 er Bereich hörte ich dann auf. Das war vor 3 Jahren. Im
Vorfeld wurden wir nicht damit konfrontiert.

2. Nach dem Gutachten stellte sich die Frage, ob er eine Klasse überspringen
sollte oder nicht. Nach Absprache mit ihm tat er das auch. Er sagt von sich,
daß er irgendwie anders ist als seine Mitschüler. Von "Hochbegabung" oder
ähnlichem wird nicht gesprochen.

3. -

4. Von jedem etwas. Einmal irgendwo der "Neid", so nach dem Motto "Na Ihr
braucht Euch ja wohl keine Gedanken machen". Wenige haben für unsere Ängste und
Sorgen Verständnis. Was wollen wir mehr, wir haben ja "ein schlaues Kind", so
wird es uns gegenüber dargestellt. Es wird nicht ausgegrenzt.

5. -

6. Das Gefühl habe ich sehr stark. Durch den Sprung läuft einem irgendwie
die Zeit davon. Intelligenz ist das eine, aber trotzdem ist er ein noch junges
Kind. Die Reaktion der Mitschüler ist sehr unterschiedlich. Es gibt jedoch
die von zu Haus "geprägten Kinder". (Halte Dich mal an den ... Sieh zu das Du
neben ihm sitzen kannst ! ) Diese Reaktion wäre sicher nicht so, wenn er
sitzengeblieben wäre.

7. Das ist ein leidiges Thema. Wenn mein Sohn morgens am Bus steht, dann
stehen links Kinder, rechts Kinder und er in der Mitte. Eine richtige
Dazugehörigkeit ist nicht da. Er hat andere Interessen, eine andere Einstellung und ist
teilweise sozialer eingestellt. Dann versucht er immer mal wieder mit
Kindern aus seiner Klasse zu spielen, aber nach einer halben Stunde kommen sie zu
mir weil keiner mit dem anderen etwas anfangen kann. Wenn er mit einem Kind
"spielt", dann eher mit älteren Kindern. Was nicht einfach ist, somit ist er
sehr oft alleine. Wobei er sich dabei auch wohlfühlt.

8. Bestimmt wäre es vortheilhaft. Leider kennen wir hier keine Gruppe. Aber
ich glaube sehr wohl, daß die Kinder irgendwie "auf einen Level" sind.

9. Die Mitschüler wissen und merken ja, daß er die Nase vorn hat. Von einer
"Hochbegabung" wissen sie nichts und das finde ich auch mehr als ok! Die
Lehrer wissen es. Er bekommt schon Sonderaufgaben gestellt. (z. B. Dienst in der
Schulbücherei..) Das macht ihm sehr viel Freude. Es gab eine Lehrerin die ihn
nicht akzeptierte und ihn regelrecht mobbte. Zum Glück ist sie nicht mehr
da. Aber die hat einiges in ihm kaputtgemacht.

10. Den Sprung hatten wir. Er wurde schnell von den Mitschülern akzeptiert.
Nun ist er sogar Klassensprecher. Ich denke, daß das für ihn spricht. Er fühlt
sich "eigentlich" wohl. Jederzeit würden wir uns wieder dazu entschließen.
Allerdings immer in Absprache mit ihm.

11. Er hat in Mathe und Deutsch eine besondere Begabung. In der 3. Klasse
durfte er, nachdem die eigentlich Aufgaben erledigt waren, Aufgaben der 4.
Klasse lösen. Jetzt gibt es ein Zusammenschluß mehrerer Schulen und er darf an
einer Mathe AG teilnehmen. Dort sind 5. und 6. Klässler und es gibt richtig
schöne Knobel- und Denkaufgaben. Das ist, laut seiner Aussage, endlich
anständiger Matheunterricht. Im Deutschen schreibt er viele Kurzgeschichten und
Aufsätze.

12. Anfangs dachten wir, daß wir ja unbedingt so eine Schule für ihn
aussuchen müssten. Es gibt eine in unserem Umfeld. Allerdings haben wir uns doch
dagegen entschlossen. Er ist ein ganz "normales" Kind, mit einer Gabe leicht zu
lernen. Ich möchte nicht, daß er in eine Schiene gezwängt wird.

13. Wir fördern ihn so wie er es von uns fordert. Wir haben jede Menge
Hefte, Blöcke und Zettel wo Denksportaufgaben drauf sind. Strategiespiele und
andere tolle Dinge. Wenn er das Gefühl hat, daß er etwas machen möchte, dann
nimmt er es sich und ich sorge immer für Nachschub. Wir haben jeden Tag unseren
"Gesprächskreis" (hört sich hochtrabend an, was ? *lach* ... es ist nur eine
bestimmte und für uns ganz besondere Zeit wo wir uns alle im Esszimmer treffen
und uns austauschen) dort werden Probleme, Ängste, Sorgen, Freude und alles
von jedem von uns erzählt. Ob ein Ausgleich wichtig ist ? Mein Sohn macht
einmal die Woche Sport (Fechten), daß macht er sehr gerne weil dort ältere
Kinder sind. Diesen Sport macht er aber auch erst seit Anfang diesen Jahres,
vorher hat ihm auch nicht wirklich was gefehlt.

14. Schlechte Noten sind die Hölle für ihn. Einmal hat er im Mathetest eine
drei geschrieben. Er hat geweint, hat gemeint das er ein Versager wäre und
nicht mehr an sich geglaubt. Es war ein Wiederholungsfehler in einer
Textaufgabe. Reines Konzentrationsproblem. Und das ist überhaupt das eigentliche
Problem, er macht und rechnet es aus dem ff, denkt nicht wirklich nach und dann
passiert soetwas. Das macht ihn fertig. Hm ob man es "Erwartungshaltung" nennen
kann, weiß ich nicht. Aber ich habe auch nicht schlecht geguckt als er mit
der drei nach Hause kam. Ich glaube schon, dadurch das man es ja gewöhnt ist,
daß sein Kind nur 1 en und 2 en nach Hause bringt eine Gewisse Erwartung
aufbaut. Eigentlich traurig. Aber so beim Beantworten jetzt wird es mir bewusst.

15.. Er ist 8 Jahre. Von Pubertät bisher keine Spur :-) Er interessiert sich
sehr für ältere Kinder, weil er sich mit denen auf einer anderen Ebene
unterhalten kann, als mit Gleichaltrigen.

16. Es ist eine besondere Gabe die er hat. Meiner Meinung nach hat es mit
der Ernährung überhaupt nichts zu tun (ich habe in der Schwangerschaft nur Pizza
gegessen - dann müsste er ja schnell italienisch lernen könnten, muss ich
mal ausprobieren *lach) Ich glaube aber, daß die Genetik eine Rolle spielt.

17. Er wird später sein Leben alleine leben und das soll er glücklich. Von
daher ist es für mich in Ordnung wenn er als Arbeiter arbeitet, genauso in
Ordnung ist es für mich wenn er Doktor wird.

18. Ich finde es schön für ihn, daß er leicht lernt. Z. B. ein Gedicht soll
auswendig gelernt werden. Er liest es sich einmal durch und schon sitzt es.
Eine besondere Begabung und ein glatter Vorteil für ihn. Genauso wie in Mathe
und Deutsch. Er übt bisher nicht für irgendwelche Arbeiten. Auf den
Elternabenden, wenn die Mütter sich darüber aufregen, daß die Lehrerin eine Arbeit nur
3 Tage vorher angekündigt haben und sie ja gar keine Zeit mehr haben mit
ihrem Kind zu üben... dann habe ich ein schlechtes Gewissen und denke, daß ich
doch auch mal mit ihm Üben müsste und irgendwie fehlt es mir auch. Aber
andersrum ist es so, wie es bisher ist, völlig in Ordnung. Ich glaube aber auch, daß
es einfacher ist sich mit einem Kind hinzusetzen und z. b. Mathe zu pauken,
als ständig neue Aufgabenblätter und Futter zu besorgen. Beides hat was Für
und Wider.
Jule-online - 3. Feb, 10:17

Auswertung des Fragebogens - Teil 1

Taggi
Es ist nun einige Zeit vergangen, seitdem ich den Fragebogen veröffentlicht habe und bis dato habe ich 6 Antworten erhalten.
Das hört sich wenig an, ist es vielleicht auch, aber die Antworten sind teilweise sehr ausführlich und ganz sicher sehr interessant, welches die Auswertung zu einer recht spannenden Angelegenheit macht.
Zu eben dieser gibt es nach wie vor das Problem der Methodik: Wie soll ich Ergebnisse präsentieren? Gegen eine tabellarische Darstellung spricht so einiges, meiner Meinung nach. Zum einen sind 6 Antworten dafür irgendwo zu wenig. Zum anderen sind es nun einmal „Einzelschicksäle“, die nicht in eine Tabelle pressen möchte und werde!
Deshalb werde ich im Verlauf auf die Fragen möglichst einen allgemein gültigen Überblick geben, indem ich erläutere, wie ein Großteil der Eltern geantwortet hat. Nichtsdestotrotz stelle ich aber auch einzelne individuelle Meinungen dar.

Geantwortet wurde mir größtenteils von Eltern, die das erste im Zeitraum des ersten Schuljahres ihres Kindes auf dessen Hochbegabung aufmerksam wurden. Bei manchen fiel der Lehrkraft das Potential des Kindes ins Auge, bei anderen kamen die Eltern von alleine darauf. Zwei Mütter (bzw. auch deren Männer) sind selbst hochbegabt oder stehen unter dem starken Verdacht, ohne jemals selbst getestet worden zu sein und waren demzufolge dafür schon im Voraus sensibilisiert.
Auch wenn bei den meisten Kindern relativ früh ein entsprechender Test vorgenommen wurde, wissen einige der Kinder bis dato nicht explizit, dass sie „hochbegabt“ sind, denn einige wären diesem altersbedingt unter Umständen nicht gewachsen oder könnten mit dem Begriff als solchem nichts anfangen. Viel der Eltern berichteten, die würden diese Hochbegabung dem Kind zwar nicht direkt verheimlichen, den Tatbestand aber umschreiben („du bist etwas schneller als manche anderen Kinder“). Ältere Kinder sind Berichten zufolge letztendlich von allein auf den Begriff „Hochbegabung“ gekommen.
Die Mutter eines heute 10 – jährigen Jungen dagegen berichtete ihm sofort nach Testergebnis von seiner Hochbegabung und er reagierte mit Erleichterung darauf, weil er befürchtet hatte, „dümmer“ als die anderen Kinder zu sein.
Auf die Frage, wie die Reaktion des Umfeldes auf die Hochbegabung des Kindes war, kamen recht verschiedene Antworten. Bei einigen waren und sind die Rektionen durchaus positiv und das Ergebnis hat nichts geändert. Bei anderen werden die Kinder ausgegrenzt (wobei dieses unabhängig vom Testergebnis ist, sondern die Kinder mit anderen einfach „wenig anfangen“ können und „anders“ sind als sie).
Ins Auge fällt jedoch, dass keine der betroffenen Eltern die Hochbegabung gerne zum Thema macht im Bekanntenkreis. Argumente dafür sind, dass es andere „nichts angeht“ oder die Hochbegabung schlichtweg als nichts Besonders dargestellt werden soll. Eine Mutter sagte es dabei recht treffend: Sie posaune es nicht herum, beantworte Fragen aber „ehrlich“.
In diesem Zusammenhang wurde ebenso auffällig, dass oftmals die Mitschüler der hochbegabten Kinder nichts von dieser Tatsache wissen. Die Lehrer dagegen wissen oftmals Bescheid, können scheinbar aber nicht immer damit umgehen, denn eine Mutter berichtete beispielsweise, ihre Tochter werde von der Lehrkraft schlichtweg „ignoriert“. Diese wisse zwar, dass das Kind ihre Fragen beantworten könne, nehme sie aber gerade deswegen nicht dran.
Diese aus der Hochbegabung resultierenden Probleme kamen oftmals besonders in der Schule zum Tragen. Sind die Kinder schneller als andere, stellt sich die Frage, wie sie angemessen gefordert und gefördert werden. Zusätzlich Arbeitsbögen reichen da oft nicht aus. Ganz schlecht ist natürlich, nur dem hochbegabten Kind zusätzliche Arbeitsbögen vorzuhalten, während andere Kinder aussen vor bleiben.
Die Mehrheit der Eltern sprach sich in diesem Zusammenhang für einen differenzierten Unterricht aus, bei dem die Aufgaben dem Leistungspotential angepasst werden. Entgegen meiner Vermutung sind allerdings erstaunlich wenig Eltern für eine Hochbegabtenschule zu begeistern. Zum einen liegt das daran, dass sie ihr Kind nicht isolieren wollen, zum anderen will ein Internat (und das ist es zumeist anscheinend) natürlich gut überlegt sein. Andererseits sahen viele Eltern den generellen Kontakt zu anderen hochbegabten Kindern als durchweg positiv an, weil ihren Kindern dadurch das Gefühl genommen würde, „anders“ zu sein und sie sich gegenseitig förderten.
Ähnliche Resonanz gab es zum Thema des Springens. Viele der Kinder haben bereits mindestens eine Klasse übersprungen oder wurden früher als üblich eingeschult, jedoch machten viele Eltern deutlich, dass sie dem Springen grundsätzlich eher skeptisch gegenüber stehen und ihnen das Wohl ihres Kindes immer am Wichtigsten sei.
Besonders schön sagte es meiner Meinung nach eine Mutter, die zum Ausdruck brachte, sie wolle einen „ganzen Menschen“, welchem das Überspringen widerspräche.
Dennoch geben viele Eltern ihren Kindern zusätzliche Denkaufgaben, bzw. haben die Kinder bei Bedarf entsprechende Möglichkeiten. Sport als Ausgleich „zum vielen Denken“ ist dabei allen Eltern immens wichtig.
Es war mir persönlich ein Anliegen, mehr über das Spielverhalten hochbegabter Kinder zu erfahren. Insbesondere interessiere mich, wie die Kinder spielen, d.h. welche Art von Spielen, mit welchem Geschlecht welchen Alters, usw.
Generell lässt sich sagen, dass viele der Kinder sowohl mit Gleichaltrigen als auch Älteren gerne spielen und sich ihr Spielverhalten auch nicht explizit von dem anderer Kinder unterscheidet. Jedoch berichtet z.B. eine Mutter, dass ihr Sohn neben dem Spielen mit anderen Kindern gerne für sich alleine „tüftelt“ (bzw. mit dem Vater zusammen) und auffällig erscheint ausserdem, dass einige der hochbegabten Kinder aufwendige Spiele sehr gerne mögen, wie beispielsweise Rollenspiele. Das Geschlecht des Spielpartners dagegen scheint irrelevant.
Das Verhältnis von Geschwistern untereinander ist bezüglich der mir zugeschickten Fragebögen kein Thema. Einige der Kinder sind Einzelkinder, bei denen sich die Frage nach etwaiger Konkurrenz, etc. nicht stellt. Bei allen anderen waren jeweils alle Kinder hochbegabt und in diesem Fall beschrieben die Eltern das Verhältnis untereinander als sehr harmonisch und, im Vergleich zu anderen Kindern, weniger konkurrierend.
In diesem Zusammenhang kommt zum Ausdruck, dass die Genetik einen wichtigen Einfluss auf Hochbegabung zu spielen scheint. Auch diese war eine Frage an die Eltern und sie alle waren der Ansicht, dass die Vererbung relevant sei, während Faktoren wie die Ernährung vermutlich nicht relevant sei und das Umfeld eine bedingte Rolle spiele. Die Tatsache, dass auch einige Eltern bereits hochbegabt sind, unterstützt diese Theorie. Eine (hochbegabte!) Mutter erklärte dieses auch als bereits wissenschaftlich bewiesen – ob dem so ist, weiß ich nicht genau…
Interessante Antworten erhielt ich auch auf die Frage nach Noten in der Schule. Es kam zum Ausdruck, dass doch eine unbewusste Erwartungshaltung in Richtung guter Zensuren sowohl seitens der Eltern als auch der der Kinder besteht. Viele Eltern brachten zum Ausdruck, dies sei wohl primär eine unbewusste Einstellung, die ihnen erst beim Beantworten der Frage deutlich wurde. Eine Mutter gab jedoch eine sehr schöne Antwort, indem sie erklärte, ihrem Kind täten schlechten Noten gut, wenn es nicht gelernt hätte, denn es solle verstehen, dass guten Noten (und auch andere Dinge) niemandem in den Schoß fielen; das Kind solle etwas dafür tun.
Auf die Frage, wie die Eltern zum Thema Beruf / - swahl ihrens Kindes stünden, kam relativ eindeutige Resonanz: Das Wohl des Kindes sei Priorität und es solle das tun, was es glücklich mache und „ausfülle“. Eine Mutter schrieb jedoch auch, dass es sicherlich irgendwo ein Problem darstelle, wenn das Kind „Müllmann werden solle“.
An dieser Stelle muss ich hinzufügen, dass ich persönlich ehrliche Zweifel habe, dass die Berufswahl des Kindes tatsächlich dermaßen irrelevant ist. Generell haben vermutlich relativ viele Eltern einen gewissen „Lebensweg“ ihres Kindes im Kopf, auch wenn sie dessen vielleicht nicht bewusst sind. So wird es ja auch bei Eltern hochbegabter Kinder sein… Aber dieses ist, wie bereits erwähnt, nur eine persönliche Einschätzung meinerseits… - Über Resonanz wäre ich diesbezüglich sehr dankbar!
Die letzte meiner 18 Fragen war zugegebenerweise etwas ungünstig formuliert (s. Fragenkatalog), nur leider fiel mir in dem Moment partout keine andere Ausdrucksweise ein und ich empfand die Frage als zu wichtig, um sie unter den Tisch fallen zu lassen.
Wie dem auch sei, die Reaktionen waren teilweise empört, aber deutlich: Nein, sie hätten es keineswegs bevorzugt, ein nicht hochbegabtes Kind zu haben (Ich hatte ursprünglich nur wissen wollen, ob es „einfacher“ gewesen wäre mit einem durchschnittlich begabten Kind).
Sehr überrascht hat mich die Antwort einer Mutter, die selbst hochbegabt ist: es ei sogar einfacher, ein hochbegabtes Kind zu haben. So sei man sich ähnlicher und interessiere sich für die selben Dinge, des Weiteren wisse sie, wie es dem Kind erginge.
Über diesen Aspekt hatte ich noch nicht nachgedacht und er erscheint mir absolut einleuchtend.

Dieses war nun eine erste Auswertung des Fragebogens.
Einige Reaktionen eurerseits wären nett und hilfreich!
Soll ich einzelne Antworten kopieren und auf diese Seite stellen? Oder ist jemand an der kompletten Beantwortung interessiert (anonym, versteht sich)?
Habt ihr noch andere Ideen der Auswertung?


Link zum Bild: http://www.mta.ca/faculty/arts/mll/german/poetry/2003/fragen.jpg
Jule-online - 4. Jan, 11:08

Der Fragekatalog an die Eltern...

... sieht folgendermaßen aus:


"1. Wann und wie seid ihr das erste Mal auf die Hochbegabung eures Kindes aufmerksam geworden? Wie alt ist euer Kind heute?
Wurdet ihr bereits früher damit konfrontiert? Wie?

2. Wann habt ihr dem Kind erzählt / erklärt, dass es "hochbegabt" ist? Wie war seine Reaktion? Konnte es mit dem Begriff etwas anfangen?

3. Wenn das Kind auf das Attribut "hochbegabt" negativ reagiert(e), wie äussert(e) sich das? Durch Demotivation/"Unlust"? Aggression - wenn ja, wem gegenüber? Was tut ihr dagegen und wie kommt ihr damit klar?

4. Wie reagieren / reagierten Freunde, Bekannte, die Familie darauf, dass euer Kind "hochbegabt" ist? Gibt / gab es negative Assoziationen?

Wurde das Kind ab diesem Zeitpunkt ausgegrenzt? Und habt ihr es im Nachhinein bereut, die Hochbegabung nicht verschwiegen zu haben?

5. Wie ist / war die Reaktion der Geschwister? Sind / waren sie eifersüchtig und wollten mehr Aufmerksamkeit? Wie ist das Verhältnis der Geschwister untereinander?

6. Habt ihr das Gefühl, euer Kind "ist kürzer / weniger intensiv Kind" - d.h.: Wird es von Seiten der Erwachsenen (Lehrer, etc.) anders als andere Kinder behandelt? Wie reagieren die Mitschüler, falls dem so ist?

7. Wie ist / war der Kontakt zu anderen gleichaltrigen Kindern? Spielt euer Kind eher mit Älteren bzw. hat verstärkt Kontakt zu Erwachsenen? Denkt ihr, es "spielt wie andere Kinder auch" oder ist es beispielsweise sehr schnell gelangweiligt?

8. Ist es vorteilhaft, Kontakt zu anderen Hochbegabten zu haben? Inwiefern? Was spricht dagegen?

9. Wie reagieren / reagierten die Mitschüler auf die Hochbegabung bzw. wissen sie von der Hochbegabung? Gibt es von Seiten der Lehrer eine besondere Behandlung (sowohl bezüglich der Aufgaben als auch auf der sozialen Ebene)?

10. Wie steht ihr zum "Überspringen" einer / mehrer Klassenstufe / n? Sehr ihr einen Konflikt darin, dass das Kind möglicherweise zwar auf der intellektuellen Ebene folgen kann, aber Probleme hat, sich zu integrieren ( integriert zu werden) bzw. "auf der sozialen Ebene noch nicht soweit ist"?

11. Was tut ihr, wenn sich die Hochbegabung nur in einem Bereich zeigt, z.B. in Mathe? Ist es dann eine entsprechende Maßnahme, dass es in diesem Fall für die Mathestunden in eine höhere Klasse geht und ansonsten in "seiner alten" bleibt?

12. Zieht ihr eine Schule für Hochbegabte in Betracht? Was spricht dafür bzw. dagegen? Ist die Entscheidung dafür eine "Abgrenzung"?

13. Fördert ihr euer Kind speziell neben der Schule mit z.B. Denkaufgaben?
Denkt ihr, dass ein Ausgleich daneben wichtig ist (d.h.: Neben "dem vielen Denken" z.B. Sport zu machen?)?

14. Wie reagiert ihr auf schlechte Noten? Entdeckt ihr an euch selbst eine gewisse "Erwartungshaltung" bezüglich der Zensuren (bewusste wie auch unbewusst)?

15. Kommt euer Kind durchschnittlich früher als andere Kinder in die Pubertät (körperlich und / oder geistig)? Interessiert es sich diesbezüglich für Gleichaltrige oder sind nur ältere Partner interessant (und ist das ein Problem?)?

16. Wie steht ihr zu der These, dass die Ernährung, das Umfeld und die Genetik eine Rolle spielen/ Hochbegabung bedingen? Setzt ihr Schwerpunkte?

17. Wie wichtig ist euch die (spätere) Berufswahl eures Kindes? Muss es ein angesehener Beruf sein? Wie würdet ihr reagieren, wenn euer Kind einen verhältnismässig einfachen Job machen möchte, der es - vermutlich - auf intellektueller Ebene unterfordert?

18. Jeder liebt sein Kind - keine Frage. Hättet ihr jedoch die Wahl: Würdet ihr es bevorzugen, wenn euer Kind nicht hochbegabt wäre? Falls ja, warum?
(Bitte unbedingt als neutral gestellte Frage ansehen, es ist absolut nicht wertend gemeint!) "


Ich habe bislang schon einige Antworten erhalten... Die Auswertung folgt, sobald ich eine sinnvolle Methode gefunden habe...
Jule-online - 21. Dez, 15:50

...

Und mal wieder ein kleines Update:
Ich habe erstaunlich viel Resonanz auf meinen Fragenbogen bekommen - nun warte ich noch eine Weile ab, da ja vermutlich noch ein paar Antworten kommen und überlege mir in der Zwischenzeit, wie ich die Ergebnisse sinnvoll auswerte.
Vielleicht ist es doch nicht schlecht, eine Statistik zu erstellen...?!? Ich bin eigentlich dagegen, weil ich es schade finde, so viele individuelle Antworten und persönliche Geschichten zu lesen und dann diese nur "in eine Tabelle zu packen"...

Also noch einmal: Hat jemand eine bessere Idee? Liebe Gruppe, wie ist es bei euch???
Jule-online - 20. Dez, 08:29

...

Ich möchte an dieser Stelle nur darauf verweisen, dass in unserem Gruppenweblog in Kürze die Ergebnisse meiner Internetumfrage zu finden sein werden... Ich grübel allerdings noch über die Umsetzung nach - falls also "jemand" eine gute Idee hat - nehme ich mit Kußhand!!!
Jule-online - 19. Dez, 09:29

Probleme mit der Hochbegabung

Ich habe einmal in einem Forum über Hochbegabung nachgesehen, mit welchen Problemen sich Eltern hochbegabter Kinder tagtäglich beschäftigen (müssen)...

1. Zum einen das bereits erahnte Problem: Das Kind ist unterfordert und kommt in der Schule nicht klar. Bedingt durch den fehlenden Anspruch, folgt es dem Unterricht nicht, "träumt vor sich hin" und verliert den Anschluss (sowohl zum Unterrichtsgeschehen als auch zu den Mitschülern, mit denen es sowieso nicht auf einer "Wellenlänge" liegt).

2. Offene Ablehung und Unverständnis anderer Eltern. In einem Beispiel war es so, dass nicht nachvollzogen werden konnte, weshalb das Kind früher eingeschult werden sollte ("Wie können sie dem Kind das nur antun?").

3. Unsicherheit seitens der Eltern bezüglich der Schullaufbahn: In einem konkreten Beispiel hatte die Lehrerin den Eltern vorgeschlagen, das Kind nach der 3. Klasse direkt auf das Gymnasium zu schicken... Ausserdem stellt sich für Eltern häufig die Frage, ob sich eine Schule für Hochbegabte anbietet.

4. Das Kind "überspringt " eine oder mehrere Klassen und ist dem intellektuell auch gewachsen, jedoch nicht "emotional", so dass es letztendlich nicht mit der Situation umgehen kann und schecht in der Schule wird.

5. Die Eltern wissen schlichtweg nicht, wie sie mit der Hochbegabung des Kindes umgehen sollen und zudem wollen sie es auch "schützen". Es stellt sich dann für sie die Frage, ob sie das Kind überhaupt "outen" sollen oder ob es dann gehänselt würde, etc...


Dies sind nur einige Beispiele, die im Forum behandelt wurden. Ich denke, uns als Laien ist nicht immer bewusst, wie problematisch manche Dinge im alltäglichen Leben sein können, wenn man "anders" ist und damit auffällt. Während ich beispielsweise zwar an Probleme in der Schule gedacht hatte, war es mir gar nicht in den Sinn gekommen, dass Eltern überlegen, die Hochbegabung des Kindes der Öffentlichkeit zu verschweigen...
Jule-online - 9. Dez, 11:50

Tipps für Eltern

... was haltet ihr davon?
Helfen diese Tipps? Und wenn ja, wem: dem Kind oder den Eltern?


"1. Nehmen Sie die Hochbegabung Ihres Kindes an, akzeptieren Sie sein Anders-Sein.


2. Vergessen Sie nicht, dass bei ihm geistige Entwicklung und emotionale Reife selten miteinander Schritt halten.

3. Erwarten Sie kein Verhalten, dass seiner "vorauseilenden" Intelligenz entspricht, sondern ein altersgerechtes Verhalten.

4. Betreuen Sie Ihr Kind besonders warmherzig, denn Fürsorge und Ermutigung beeinflussen die intellektuellen Fähigkeiten positiv.

5. Entwickeln Sie Lob zum Disziplinierungsmittel Nr.1, Sie signalisieren dem Kind damit Anerkennung und ihm zugestandene Kompetenz.

6. Belehren Sie überwiegend durch geschickte Fragen und halten Sie sich mit drastischen Meinungen oder Kommentaren zurück.

7. Zeigen Sie Ihrem Kind, wie Ihnen seine Gefühle am Herzen liegen, sie festigen damit sein Vertrauen und den familiären Zusammenhalt.

8. Lehren Sie Ihr Kind Grenzen zu akzeptieren, indem Sie mit ihm gemeinsam Festlegungen dazu treffen.

9. Suchen Sie gleichbetroffene Eltern zum Erfahrungsaustausch, zu gemeinsamen Unternehmungen - in Interessengruppen wird vieles einfacher





Widersetzen Sie sich dem Nimbus "WUNDERKIND", innerlich - für sich selbst -

und auch in der Aussendarstellung Ihres Kindes !

* * * * * * * * * *

Ihr sagt: "Der Umgang mit Kindern ermüdet uns". - Ihr habt recht.

Ihr sagt: "Denn wir müssen zu ihrer Begriffswelt hinuntersteigen, uns herabbeugen, kleiner machen".

Ihr irrt Euch ! Nicht das ermüdet uns !

Sondern, - dass wir zu ihren Gefühlen emporklimmen müssen, uns ausstrecken, hinlangen.

Um nicht zu verletzen !

( Janucz Korczak )"


Quelle: www.genius-hochbegabung.de
Jule-online - 7. Dez, 11:18

Tipps für Eltern

... was haltet ihr davon?
Helfen diese Tipps? Und wenn ja, wem: dem Kind oder den Eltern?


"1. Nehmen Sie die Hochbegabung Ihres Kindes an, akzeptieren Sie sein Anders-Sein.


2. Vergessen Sie nicht, dass bei ihm geistige Entwicklung und emotionale Reife selten miteinander Schritt halten.

3. Erwarten Sie kein Verhalten, dass seiner "vorauseilenden" Intelligenz entspricht, sondern ein altersgerechtes Verhalten.

4. Betreuen Sie Ihr Kind besonders warmherzig, denn Fürsorge und Ermutigung beeinflussen die intellektuellen Fähigkeiten positiv.

5. Entwickeln Sie Lob zum Disziplinierungsmittel Nr.1, Sie signalisieren dem Kind damit Anerkennung und ihm zugestandene Kompetenz.

6. Belehren Sie überwiegend durch geschickte Fragen und halten Sie sich mit drastischen Meinungen oder Kommentaren zurück.

7. Zeigen Sie Ihrem Kind, wie Ihnen seine Gefühle am Herzen liegen, sie festigen damit sein Vertrauen und den familiären Zusammenhalt.

8. Lehren Sie Ihr Kind Grenzen zu akzeptieren, indem Sie mit ihm gemeinsam Festlegungen dazu treffen.

9. Suchen Sie gleichbetroffene Eltern zum Erfahrungsaustausch, zu gemeinsamen Unternehmungen - in Interessengruppen wird vieles einfacher





Widersetzen Sie sich dem Nimbus "WUNDERKIND", innerlich - für sich selbst -

und auch in der Aussendarstellung Ihres Kindes !

* * * * * * * * * *

Ihr sagt: "Der Umgang mit Kindern ermüdet uns". - Ihr habt recht.

Ihr sagt: "Denn wir müssen zu ihrer Begriffswelt hinuntersteigen, uns herabbeugen, kleiner machen".

Ihr irrt Euch ! Nicht das ermüdet uns !

Sondern, - dass wir zu ihren Gefühlen emporklimmen müssen, uns ausstrecken, hinlangen.

Um nicht zu verletzen !

( Janucz Korczak )"


Quelle: www.genius-hochbegabung.de
Jule-online - 7. Dez, 11:18

...

Auch die rechtliche Lage ist natürlich interessant. In diesem Zusammenhang habe ich diesen Auszug gefunden... Zu welchem Thema er zugeordnet werden sollte, müssten wir dann nochmal sehen.

"Anerkennung der Studien- und Prüfungsleistungen von Frühstudierenden
6.10.2004

Die Kultusministerkonferenz (KMK) hat am 3./4. Juni 2004 folgenden Beschluss zur Anerkennung von Studien- und Prüfungsleistungen von Frühstudierenden gefasst.

1. Die KMK empfiehlt, Schülerinnen und Schülern, die nach dem einvernehmlichen Urteil von Schule und Hochschule besondere Begabungen aufweisen, ohne förmliche Zulassung als Studierende den Erwerb von Studien- und Prüfungsleistungen, das Absolvieren von Modulen und den Erwerb entsprechender Leistungspunkte an Hochschulen zu ermöglichen. Sie spricht sich dafür aus, die so erworbenen Studien- und Prüfungsleistungen bei einem späteren Studium nach Maßgabe der fachlichen Gleichwertigkeit an allen Hochschulen anzuerkennen.

2. Den Ländern und Hochschulen wird empfohlen, entsprechende Rechtsgrundlagen zu schaffen. Bis zur ausdrücklichen Regelung und Anerkennung der von Schülerinnen und Schülern an den Hochschulen erworbenen Studien- und Prüfungsleistungen sollen die geltenden Anerkennungsbestimmungen großzügig angewendet werden.

3. Das Präsidium wird gebeten, die Hochschulrektorenkonferenz über diesen Beschluss zu informieren und auf eine Unterstützung der Empfehlung hinzuwirken.

Autor: Ministerium für Kultus, Jugend und Sport Baden-Württemberg - ISSN 1613-4559 "
Jule-online - 7. Dez, 11:06

Forum Hochbegabung

Dienstag, 6. Dezember 2005
Wie ja bereits erwähnt, plane ich, einmal in einem entsprechenden
Forum Eltern hochbegabter Kinder anzusprechen.
Nun wollte ich einmal in den Raum fragen, ob jemand eine geeignete, kompetente Seite kennt...?! Oder eventuell sogar jemanden persönlich (das wäre natürlich noch besser)?

Es geht voran...

Mittwoch, 30. November 2005

Nun ja... im Laufe der Zeit verändert sich mal wieder alles... Einen Schritt vor und zwei zurück. Nach einiger Unklarheit wissen wir jetzt etwas genauer, wie der Weblog/ das Weblog (?) gestaltet und allgemein angelegt werden soll. Das Gruppenweblog wird also wieder entfernt / links liegen gelassen und Beiträge zur Gruppenarbeit Hochbegabung 6-8 Jahre auf das eigene Webloggestellt. Das macht auch Sinn, zumindest bei uns, ansonsten wäre es sehr unübersichtlich...

Im Seminar habe ich heute einmal die lezten Wochen revue passieren lassen (... also... dabei habe ich natürlich zugehört...) und mich an einige Gespräche erinnert, die ich mit anderen Kommilitonen hatten über das Thema. Dass es wohl einige Kinder gibt, die bereits seit Jahren Kurse an der Flensburger Uni belegen, wusste niemand, meine Person eingeschlossen.
Hat mich auch ehrlich gesagt erstaunt...

Frage:
--> Wer entscheidet, ob ein Kind sich aktiv in der Uni einbringen darf?
--> Wann ist ein Kind überhaupt hochbegabt?
--> Und auch, wenn ein Kind gemessen am Intelligenztest als "hochbegabt" eingestuft wird, welche zusätzlichen Kriterien werden berücksichtigt bei solchen Entscheidungen???

Meiner Meinung nach sollte man immer sehr vorsichtig mit diesem Thema umgehen. Trotz aller Intelligenz sind es KINDER und keine kleinen Erwachsenen. Kinder sind nun einmal Kinder und somit "anders" als Erwachsene.
Kinder wollen spielen und das mt anderen Kindern. Und Kinder sehen die Welt noch anders, mit anderen Augen sozusagen, auch wenn sie sich für molekulare Strukturen und die Relativitätstheorie interessieren.
Deshalb hätte ich, wäre es mein Kind, Angst, dass dem Kind etwas genommen wird, wenn es zu schnell in die Welt der Erwachsenen aufgenommen wird und integriert wird (wobei man sich auch fragen muss, inwieweit eine 8 - Jährige in der Uni integriert wäre...). Möglicherweise bleibt die Kindheit "auf der Strecke"...
Andererseits kann es sicher auch negatiive Folgen haben, die Hochbegabung des Kindes zu "ignorieren" in der Weise, dass man nicht näher daraus eingeht und das Kind somit unterfordert...
Es wäre interessant, sich in diesem Zusammenhang einmal ein Fallbeispiel anzusehen... Das wäre somit der nächste anstehende Schritt...

Demzufolge meine Frage an die Gruppe:
--> Was meint ihr, sollte ein hochbegabtes Kind Kurse an der Uni belegen dürfen? Wer sollte das entscheiden? Und nach welchen Kriterien sollte es von Statten gehen?

Das Teuflische zur Gleichzeitigkeit mit dem Himmlischen verschmelzen

Taggi
Bild: Ute Kraus, Physikdidaktik-AG Kraus, Theoretische Astrophysik Tübingen, Tempolimit Lichtgeschwindigkeit (http://www.tempolimit-lichtgeschwindigkeit.de/)

Welch eine Herausforderung -
In einer Zeit in der die "zufälligen" Ereignisse immer weniger nach Zufall schmecken und die Synchronizitäten signifikant zunehmen, ist es wohl bald möglich die kreativen Kräfte zielorientiert ins Spiel zu bringen.
Unsichtbares sichtbar machen, hieße auch Unendlichkeit auszudrücken.
Paul Klee fing während seiner Studien zunächst einmal bescheiden an indem er den Raum mit seiner zeitliche Seinsebene füllte.Sein Erkenntnisweg führt über die Zeitlichkeit von Musik und bildender Kunst.
Die Wahrnehmung war und ist ein zeitlicher Vorgang."Dem gleich einem weidenden Tier abtastenden Auge sind im Kunstwerk Wege eingerichtet.Auch des Beschauers wesentliche Tätigkeit ist zeitlich.Das bildnerische Werk entstand aus der Bewegung, ist selber festgelegte Bewegung und wird aufgenommen in der Bewegung(Augenmuskeln)."P.Klee "Schriften"
Hierbei wird noch differenziert, daß das Bild in einem Augenblick dem Betrachter den gesamten Inhalt des Werkes vermittelt , während die Musik die Ausdehnung der Zeit zur Verfügung hat, aber eben auch braucht um zu vermitteln.
Alles entstehe aus Bewegung und Gegenbewegung.
Delaunay und die Futuristen gingen noch weiter indem sie die Diskussion um den Begriff der "simultaneité"
erweiterten.
Die Gleichzeitigkeit, die wiederum in allen Künsten auftauchen könne.
Klee sprach von der syncronischen Funktion der Malerei und meinte dabei die Spaltung des Ganzen in Farbe und Raum und die gleichzeitige Zusammenführung der Teile zurück zur Ganzheit.
1905 sagt P.Klee :"Das zeitliche Element ist zu elimieren.Gestern und morgen als Gleichzeitiges."
"Es muß das Teuflische zur Gleichzeitigkeit mit dem Himmlischen verschmolzen werden."schrieb er 1917.
Na wenn das Internet das nicht hergibt in seiner facettenreichen Polarität und Syncronizität ...
Fragt sich nur was teuflisch und was göttlich daran ist -
Wo Klee von der Organisation der Verschiedenheiten zu einem Ganzen spricht und eigentlich das Ganze als Organismus versteht wird es sehr spannend.
Ist alles um mich herum nur Teil eines Organismusses und kann dieser Organismus sämtliche Bestandteile manipulieren eventuell einem Muster - einer Ordnung folgend und dies auch über unsere Vorstellung von Zeit hinweg ?
Klee formuliert :" ...wie alle typischen Dinge nicht nur an einem Ort gelten, sondern irgendwo und überall verwurzelt sind, organisch verankert."
1922 formulierte er folgend Maxime :
" Syntese der Verschiedenheit ist jeder höher entwickelte Organismus"
1924 heißt es dann :
"Jeder Versuch , mit Worten eine mehrdimensionale Gleichzeitigkeit syntetisch zu diskutieren",müsse jedoch scheitern-"Was den sogenannten räumlichen Künsten längst gelang, was auch die zeitliche Kunst der Musik mit klingender Prägnanz in der Polyphonie schuf, dieses simultane mehrdimensionale Phänomen, das dem Drama zu seinem Höhepunkt verhilft,kennen wir auf dem wörtlich didaktischen Gebiet leider nicht."

Dezember 2005,
nun kennen wir es dank der Künstlergruppe Freßchor
In einer Inszenierung des Unsinns - einer freien Performance -deren zentrales Anliegen nicht existierte gelang es der Gruppe diese Aussage Klees in Frage zu stellen und Gegenteiliges zu beweisen.
Unsichtbares sichtbar zu machen -
Der kollektive Syncronisierungsprozeß wurde durch ungleichmäßige Wiederholung des Satzes "Ich bin authentisch; von nun an äußere ich alle meine Gedanken und Gefühle laut!"initiert.
Der vorgeschaltete bürokratische NONSENSE Apparat verstärkte die Opferrolle des Organismusses/Individuums auf dem Weg ins kollektive Verlaufen(alle Gedanken und Gefühle dieser Welt) und Finden( durch oben genannter Phrase gewährleistet-im Sinne einer Erinnerung Ermahnung und oder Rückführung)
Denn wo das Vergessen anfängt werden Dinge auch unsichtbar -
Während sich das Wahre zwischen geblocksbergten Figuren , schimpfenden Rollerfahrern,erotisierenden Frauen,träumenden und wachen Schläfern,Sängern und Gelehrten - zu manifestieren begann ; wurde eben jenes Treiben gewissenhaft von einer Sekretärin codiert.
Eine polyphone Orgelbegleitung die stets im dynamischen Voneinander einer weiteren Weihnachtsorgelmelodie erklang,umgarnte die Erscheinung.
Syncrone Gedanken auf gleicher Wellenlänge umkreisen den werten Zuhörer bis auch dieser merkt das seine Gedanken allen zugänglich geMACHT werden ; er aber ebenso naschen darf an den geistigen Ergüssen seiner Umwelt.
Der Prozeß nimmt fahrt auf und in einem Schrank riecht es auffällig gut nach Hotdogs.Doch nicht nur diese werden von allen hungrigen Mäulern aufgenommen auch selbstgemachte Waffeln finden den ein oder anderen Gaumen.Das heiße Eisen strömt den Waffelgeruch in das bleifrei Gemisch des rechterhands stehenden Rollers und die Luft ward nicht nur mit Unsinn gefüllt .
Es klappt : Die Synthese gelingt - ich drehe mich im Kreis des immer wiederkehrenden Sing Sangs oder auch KLING KLANGS .
Am Ende des Tunnels steht ein orangefarbenes Treppchen auf dessen letzter Stufe eine SIE thront und stets mahnend fordert ""Ich bin authentisch; von nun an äußere ich alle meine Gedanken und Gefühle laut!" Die Endlosschleife ist der Weg der Wahrheit und das Wirr Warr der Gedanken kann selbst das Individuum ertragen.Das kollektive Bewußtsein postuliert Freiheit und Freiheit ist Glaube und Glaube ist Sprache und Sprache - erklingt und erscheint++
Wo Zeichen sind geschehen auch Wunder !
Man muß nicht Unsichtbar werden, um Unsichtbares sichtbar zu machen .
Es passiert -auf dem wörtlich didaktischen Gebiet funktioniert es -

Also auch die Vielfarbigkeit des menschlichen Geistes vermag an die Türen der Unendlichkeit zu klopfen.
ER kann grenzenlose Bilderwelten schaffen und dankbarer Empfänger sein.

Klee sah die mehrdimensionale Simultaneität der Polyphonie als Metapher einer sowohl Vergangenes wie auch Künftiges vermählenden bildnerischen Qualität.IHM TRÄUMTE EIN WERK VON GANZ GROSSER SPANNWEITE DAS DURCH DAS GANZE ELEMENTARE GEGENSTÄNDLICHE INHALTLICHE UND STILISTISCHE GEBIET REICHT.

Die Performance der Gruppe Freßchor hat mir Wege gewiesen, die über die Malerei hinaus weisen -
und sie haben das Vergnügen Unsichtbares im Dialog zu klären und künstlerisch aufzugreifen verstärkt !

DANKE
AndreasW - 18. Dez, 19:24

Ich lasse nicht locker und versuche die Idee anders auszubauen, denn...

Sehr geehrte Frau Braune,

vielen Dank für Ihre E-Mail an das ZDF.

Das ZDF hat keinen Kinderbeauftragten (für Hochbegabte). Wir können nicht beurteilen, ob die Anbieter der Kinderwette hochbegabt sind, halten dies jedoch bei einer Wette im Rahmen unserer Sendung für irrelevant. Die Kinder werden selbstverständlich während der Produktion durchgehend von ihren Eltern und oft Geschwistern begleitet. Zudem haben wir Gästebetreuer, die für das Wohl der Wetteanbieter sorgen.

Es tut uns leid, Ihnen bei Ihrem Anliegen nicht helfen zu können.

Wir wünschen Ihnen einen schönen Tag!

Mit freundlichen Grüßen
Oliver Dött
ZDF Mainz
HA Kommunikation
Ccow - Mi, 14. Dez, 09:58

...

Es geht langsam weiter...
Zur Information für Interessierte an der Wettendass-Geschichte:

Die Mail an das ZDF ist abgeschickt - ich hoffe es gibt eine/n Kinderbeauftragte/n, der Lust hat sich mitzuteilen - jetzt wird erst einmal gewartet...

Drückt mir die DAUMEN, ja?!

Uli on Line.
Ccow - Di, 13. Dez, 18:54

Kinderwette Fußball - Luca Leon, 7 Jahre

Taggi
Luca Boddien

Kinderwette Fußball-Ergebnisse

Der siebenjährige Luca Boddien aus Itzehoe wettet, dass er alle Bundesliga-Ergebnisse mit den dazugehörigen Torschützen aus der aktuellen und der Saison 2002/2003 kennt. Das sind fast 450 Spiele und über 1.300 Tore.Ausgang: Wette gewonnen 05.12.2003


Luca Leon Boddien ist sieben Jahre alt. Er besucht gerade die zweite Schulklasse in seiner Heimatstadt Itzehoe. Sein allergrößtes Hobby ist natürlich Fußball. Er ist Torwart in der F-Jugend, außerdem sammelt er Fußball-Sticker und puzzelt gerne. Überhaupt nicht leiden mag er Mädchen, Lakritz, Erbsensuppe und Ungerechtigkeit. Seine Lieblingssendung ist neben Wetten, dass..? die Bundesliga-Konferenz am Samstag. Die verpasst er nie und sie ist auch Grundlage für seine Wette. Seine Eltern, seine zehnjährige Schwester Kim, die Klasse 2d der Fehrsschule, die Omas und Opas und natürlich die Ortsvereinskameraden haben ihm für Wetten, dass..? mächtig die Daumen gedrückt.


Wie bist Du auf die Idee zur Wette gekommen?

Als ich mit meinem Papa ein HSV-Spiel geguckt habe, hat er gesagt: "Der HSV ist so schlecht, wenn die so weiter spielen, wird das nie was mit denen". Da hab ich ihm gesagt: "Das stimmt nicht, und da habe ich ihm jedes Spiel vom HSV mit allen Toren und Torschützen aufgezählt". Da war mein Papa ganz schön überrascht und hatte die Idee, damit zu Wetten, dass..? zu gehen.

Wie hast Du Dich vorbereitet?

Ich habe mir mit meinem Papa im letzten Jahr jeden Samstag nachmittag die Bundesliga-Konferenz angesehen und die Tore gemerkt. Ich habe nur ein einziges Spiel verpasst. (Der Papa merkt an: Das war die komplette Bundesliga-Saison 2002/2003 mit 432 Spielen, über 1.200 Toren und über 320 Torschützen.)

Worauf freust Du Dich hier am meisten?

Ich freue mich auf Richard Golz, vielleicht kann ich ja ein bisschen mit ihm kicken und mir eine paar Torwart-Tipps geben lassen. Und dann freue ich mich noch auf die Musik von Kylie.


Quelle: http://www.zdf.de/ZDFde/inhalt/29/0,1872,2087485,00.html
Ccow - Fr, 9. Dez, 12:46

Kinderwette Telefonnummern - Achim, 7 Jahre

Taggi
Achim Kustermann

Kinderwette Telefonnummern

Der siebenjährige Achim Kustermann aus Amstetten wettet, dass er nur am Wahlgeräusch der Tastentöne 100 Telefonnummern mit den dazugehörigen Namen erkennen kann.Ausgang: Wette gewonnen 13.11.2004


Achim Kustermann wurde am 18. Oktober 1997 in Geislingen bei Steige geboren und lebt in der Nachbargemeinde Amstetten. Der von Geburt an blinde Schüler geht in die erste Klasse. Seine Hobbys sind: Radio hören, Trampolin springen, Keyboard spielen und Mathematik. Sein Traumberuf ist Radiomoderator. Besonders gerne mag Achim außerdem das Toben im Wasser, Kissenschlachten mit Oma und Opa sowie Handys. Gel in den Haaren, gefüllte Pilze, Stechmücken und Spazieren gehen kann er hingegen nicht ausstehen.

Taggi

Wie bist Du auf die Idee für die Wette gekommen?

Nur zum Spaß habe das am Telefon mal ausprobiert. Ich habe einige Nummern gewählt und nur an den Tönen erkannt, zu wem sie gehörte.

Wie hast Du Dich darauf vorbereitet?

Ich habe 2 Wochen lang die Telefonnummern auswendig gelernt, um sie mir behalten zu können. Aber länger auch nicht.

Worauf freust Du Dich hier am meisten?

Das Spannendste an der ganzen Show finde ich meine eigene Wette.

Quelle: http://www.zdf.de/ZDFde/inhalt/21/0,1872,2214005,00.html
(INTERVIEW, WETTVIDEO, PORTRAIT)


»Mit Dir mache ich eine Sondersendung.« Thomas Gottschalk zu Achim Kustermann
Extra: http://www.zdf.de/ZDFde/inhalt/8/0,1872,2242216,00.html
(Achim on Air - Der siebenjährige Achim moderierte auf "SWR 4")
Ccow - Fr, 9. Dez, 12:21

Rollschuh-Kinderwette - Wu Xue, 7 Jahre

Taggi
Mirjam mit Wu Xue und der Dolmetscherin
ZDF/Steffi Schübeler


Mirjam Weichselbraun: Jetzt bei mir eine weitere Wettkandidatin. Sie ist siebeneinhalb Jahre alt und eine totale Heldin! Ich habe mir gerade Ihre Probe angeschaut. Hallo Wu Xue, wie geht es Dir?

Wu Xue: Mir geht es gut!

Weichselbraun: Du hast eben geprobt, und ich muss sagen, ich bin ein Fan von Dir. Du hast es so toll gemacht. Wie hast Du das gelernt, Wu Xue?

Wu Xue: Mein Papa hat es mir beigebracht!

Weichselbraun: Ach, der Papa hat es Dir beigebracht. Und seit wann kannst Du das? Wie lange hast Du dafür geübt?

Wu Xue: Ich mache das schon seit vier, fünf Jahren.

Weichselbraun: Ach, so lange machst Du das schon! In China hast Du das auch schon mal gemacht. Wie war das dort? War das sehr viel anders als hier bei Wetten das..? in Aspendos?

Wu Xue: Nein, das war gleich.

Weichselbraun: Jetzt hast Du ja den Thomas Gottschalk kennengelernt. Wie findest Du den Thomas, sag' mal?

Wu Xue: Er ist sehr groß!

Weichselbraun: (lacht) Das stimmt, groß ist er, Wu Xue. Da hast Du Recht! Sag' mal, was sagen denn Deine Freunde dazu: Du bist in die Türkei geflogen und machst in dieser großen Fernsehshow mit!

Taggi

Wu Xue: Ja, ich habe sehr viele Freunde.

Weichselbraun: Und die sind wahrscheinlich sehr stolz auf Dich! Die können das alle nicht, oder?

Wu Xue: Nein, die können das nicht.

Weichselbraun: (zeigt auf Wu Xues Puppe) Sag' mal, woher hast Du diese Barbie? Was ist denn das für eine Barbie?

Wu Xue: Die wurde mir heute geschenkt.

Weichselbraun: Und jetzt wartest Du schon darauf, dass Du mit ihr spielen kannst?
Wu Xue: Ja!

Weichselbraun: Danke für das Interview, Wu Xue. Und ich kann nur sagen: Applaus! Du bist ganz toll, und es war ganz großartig. Ich bin ein ganz großer Fan von Dir! Du wirst morgen da draußen ganz traumhaft aussehen!

Wu Xue: Danke.

Weichselbraun: Und jetzt gehen wir Barbie spielen?

Wu Xue: Danke schön!

Weichselbraun: Ja, jetzt gehen wir Barbie spielen. Jetzt hat Sie geprobt. Und ich kann nur sagen, die fegt alle weg!

Quelle: http://www.zdf.de/ZDFde/inhalt/0/0,1872,2298336,00.html
(dort auch zu finden: VIDEO DER WETTE, VIDEO DES INTERVIEWS)
Ccow - Fr, 9. Dez, 12:07

Kinderwette - Wochentage Florian 8 Jahre

Taggi
ZDF/Steffi SchübelerFlorian Osmani

Wetten, dass..? Kinderwette Wochentage
Der achtjährige Florian Osmani aus Zeltweg in Österreich wettet, dass er zu allen Daten des gregorianischen Kalenders vom 15.10.1582 bis zum 31.12.3499 den entsprechenden Wochentag nennen kann.Ausgang: Wette gewonnen 01.10.2005


Florian Osmani wurde am 28. Januar 1997 in Judenburg in Österreich geboren und lebt in einer Nachbargemeinde. Der Schüler interessiert sich für Computer und Fußball. Außerdem spielt er gerne mit seinem Game Cube.



Wie bist Du auf die Idee zur Wette gekommen?

Ich habe zwei Klassen übersprungen und bin von der zweiten in die vierte Klasse gestuft worden. Meine Eltern haben sich gemeinsam mit einer Schulpsychologin Aufgaben überlegt, die mich fordern sollten. Mein Papa hat dann einen Kalender erstellt, mit dem man die einzelnen Tage der Jahre 1582 bis 3499 berechnen kann. Als wir dann irgendwann wieder bei der Schulpsychologin waren, konnte ich ihr direkt sagen, welcher Wochentag ihr Geburtsdatum ist. Sie hat uns dann auf die Idee gebracht, mich bei 'Wetten, dass..?' anzumelden. Abends habe ich meine Eltern gefragt und wir haben direkt die Bewerbung geschrieben.

Wie hast Du Dich auf die Show vorbereitet?

Ich habe etwa zwei Tage gebraucht, bis ich es konnte und nur selten geübt.

Was ist die größte Schwierigkeit bei der Wette?

Keine, nur manchmal machen mir die Schaltjahre ein paar Schwierigkeiten. Und ich benötige volle Konzentration.

Quelle: http://www.zdf.de/ZDFde/inhalt/13/0,1872,2380973,00.html
(VIDEO DER WETTE)
Ccow - Fr, 9. Dez, 11:55

Kinderwette - Puzzle Fabrice, 6 Jahre

Taggi
ZDF/Steffi SchübelerFabrice Becker

Wetten, dass..? Kinderwette Puzzle
Der 6-jährige Fabrice Becker aus Luxemburg wettet, dass er jedes einzelne Teil aus 12 Puzzlespielen mit insgesamt fast 600 Teilen dem richtigen Bild zuordnen kann.Ausgang: Wette gewonnen 04.11.2005


Wie bist Du auf die Idee zur Wette gekommen?

Die Idee kam beim Zimmer-Aufräumen. Pro Schachtel sind meist drei verschiedene Puzzle, die auf der Rückseite unterschiedlich markiert sind. Mein Vater hat mir geholfen und die Puzzleteile nach der Rückseite sortiert, ich konnte die einzelnen Teile alle mit der Vorderseite zuordnen. So kam meinem Vater die Idee, diese Wette bei "Wetten, dass..?" einzureichen.

Wie hast Du Dich auf die Show vorbereitet?

Eigentlich gar nicht, da ich die Puzzleteile schon alle zuordnen konnte, bevor mein Vater den Wettvorschlag eingereicht hat.

Was ist die größte Schwierigkeit bei der Wette?

Ein Problem ist, das ich die luxemburgische Begriffe in die deutschen umlernen musste. Zum Beispiel heißt es bei uns Camion, in Deutschland nennt man es Kipplaster. Camion liegt mir auf der Zunge und ich muss dann in Kipplaster umdenken. Eine weitere Schwierigkeit ist, dass sich teilweise die Stanzungen bei mehreren Ausgaben eines Puzzles unterscheiden. Deshalb kann es passieren, dass auf einem Teil zum Beispiel kein Vogel ist, an dem ich mich aber eigentlich orientiert habe.

Quelle: http://www.zdf.de/ZDFde/inhalt/17/0,1872,2392913,00.html
Ccow - Fr, 9. Dez, 11:45
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hans_b - 18. Jan, 21:40 man kann sich diese tests...
hans_b - 9. Feb, 22:20

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